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Dynastien des Mittelalters – Überblick

Das europäische Mittelalter dauerte etwa 1.000 Jahre. Wichtige Dynastien sind die Merowinger mit Chlodwig I., die Karolinger mit Karl dem Großen und die Ottonen mit Otto dem Großen. Lies weiter, um mehr über ihre Macht und historische Ereignisse zu erfahren. Interessiert? Dann bleib am Ball und lies weiter!

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Lerntext zum Thema Dynastien des Mittelalters – Überblick

Dynastien des Mittelalters – Überblick

Denkt man an das Mittelalter, kommen einem gleich Ritter, Burgen und kleine Fachwerkhäuser in den Sinn. Doch in diesem Zeitabschnitt, der im Übrigen ca. 1 000 Jahre der europäischen Geschichte einnimmt, gibt es viel mehr zu entdecken. Hier erfährst du, welche wichtigen Dynastien (also Herrschergeschlechter bzw. Herrscherfamilien) im Mittelalter von Bedeutung waren und welche wichtigen historischen Ereignisse mit ihnen zusammenhängen.

Das europäische Mittelalter umfasst mit der groben Zeitspanne zwischen den Jahren 500 und 1500 nach unserer Zeitrechnung eine Zeit von ca. 1 000 Jahren der Geschichte. Herrscherfamilien, die über mehrere Generationen ein Reich regieren, werden auch Dynastien genannt.

Dynastien des Mittelalters – die Merowinger

Besonders markant für den Umbruch von der Antike zum Mittelalter ist die Zeit des fränkischen Königsgeschlechts der Merowinger. Prominentester Vertreter dieser Dynastie ist Chlodwig I. (466–511). Nachdem er im Jahr 482 die Nachfolge seines militärisch erfolgreichen Vaters angetreten hatte, veränderte er das Mächtegleichgewicht in Europa langfristig. So beendete er die spätrömische Herrschaft in Gallien (ungefähr heutiges Frankreich) durch einen Sieg über den Feldherrn Syagrius und trug auf diese Weise zum Bedeutungsverlust des Imperium Romanum bei. Dies läutete einen folgenreichen Transformationsprozess ein, denn das Römische Reich war die militärisch wichtigste Großmacht der europäischen Antike gewesen.

Chlodwig schaffte es beispielsweise, die Westgoten oder die Alemannen zu besiegen und so ein fränkisches Großreich unter seiner Herrschaft zu vereinen. Als besonders folgenreich gilt seine Taufe am Weihnachtsfest im Jahr 498, da mit diesem Akt erstmals ein fränkischer König den christlichen Glauben annahm. Dies sicherte ihm nicht nur die Unterstützung des Papstes, was die Regierungsarbeit deutlich leichter machte, sondern band auch die römisch-katholisch geprägte Bevölkerung in den eroberten gallischen Gebieten an seine Person.

Die wichtigsten Punkte der Merowingerzeit sind also:

  • Vereinigung eines fränkischen Großreichs unter einer Herrschaft
  • Taufe Chlodwigs I. an Weihnachten 498
  • Beitrag zum Bedeutungsverlust des Römischen Reichs
  • Übergang von der Spätantike zum Frühmittelalter

Das Geschlecht der Merowinger regierte bis in die Mitte des 8. Jahrhunderts und konnte das Frankenreich in dieser Zeit noch weiter ausdehnen.

Dynastien des Mittelalters – die Karolinger

In den folgenden Jahrhunderten wurde die Verknüpfung von Herrschaft und Christentum in Europa noch weiter gefestigt. Denn nachdem die Merowinger an Ansehen und Einfluss verloren hatten, verlagerte sich die Macht langsam auf eine andere Familie: die Dynastie der Karolinger. Diese waren zunächst Verwaltungsbeamte, sogenannte Hausmeier der Familie der Merowinger. So konnten sich die Karolinger innerhalb des fränkischen Adels einen Namen machen, indem sie die Politik des merowingischen Frankenreichs maßgeblich mitgestalteten.

Vor diesem Hintergrund rief der fränkische Adel im Jahr 751 den Karolinger Pippin den Jüngeren mit Unterstützung des Papstes zum König des Frankenreichs aus, der damit die mittlerweile fragil gewordene Herrschaft der Merowinger beendete. 20 Jahre später trat dann sein Sohn Karl die Nachfolge an. Dieser konnte viele unterschiedliche Stämme in einem Reich vereinen. Aus den lateinischen Quellen ist uns sein Name Carolus Magnus überliefert, was auf deutsch Karl der Große heißt.

frankenreich karolinger

Zum Beinamen Magnus kam Karl der Große durch seine zahlreichen militärischen, territorialen und religiösen Errungenschaften. So konnte er beispielsweise in seinen Augen „heidnische“ (also nicht gläubige) Stämme wie die Sachsen durch Kriege zum Übertritt zum christlichen Glauben zwingen. Außerdem blieb Karl der Große nicht bloß König der Franken (rex francorum), sondern gilt auch als Begründer des mittelalterlichen Kaisertums. Dies erreichte er, indem er sich am Weihnachtstag des Jahres 800 von Papst Leo III. zum Kaiser krönen ließ – und damit die Verbindung von fränkischer Herrschaft und Christentum noch enger zog als seine merowingischen Vorgänger. Damit rief er eine Tradition ins Leben, die im weiteren Verlauf der Geschichte immer wieder Anknüpfungspunkt für den Herrschaftsanspruch römisch-deutscher Könige bzw. fortan Kaiser sein sollte.

Zu den Karolingern solltest du dir zusammenfassend also die folgenden Punkte merken:

  • Ausdehnung des Frankenreichs
  • Kaiserkrönung durch den Papst als neue Tradition
  • Christianisierung

Die wichtigsten frühmittelalterlichen Dynastien waren die der Merowinger und die der Karolinger. Sie markieren den Umbruch von der Antike zum europäischen Mittelalter.

Dynastien des Mittelalters – die Ottonen

Nachdem die Macht der Karolinger nach der Teilung des Frankenreichs 843 langsam versiebte, betrat ein neues Adelsgeschlecht die frühmittelalterliche Herrschaftsbühne. Das sächsische Geschlecht der Liudolfinger, das in Anlehnung an ihre prominentesten Vertreter auch unter dem Namen Ottonen bekannt ist, löste die Herrschaft der Westfranken ab.

Otto I. (auch bekannt als Otto der Große) war der Sohn Heinrichs I., der zwar ostfränkischer König war, jedoch nie die Kaiserkrone erringen konnte. Dies gelang erst seinem Sohn Otto.

Im Jahr 936 wurde Otto I. zunächst König des Ostfrankenreichs (rex francorum orientalium). Mit Blick auf sein militärisches Wirken bleibt vor allem der Erfolg in der Schlacht auf dem Lechfeld 955 in Erinnerung. In dieser konnte er die Ungarn besiegen, die dem Ostfrankenreich zuvor durch regelmäßige Invasionen und Plünderungen zu schaffen gemacht hatten. Dadurch sicherte er die Grenzen seines Reichs und schützte die in ihm lebende Bevölkerung. Außerdem konnte er weite Teile Italiens einnehmen. Dies waren Voraussetzungen dafür, Römisch-Deutscher Kaiser zu werden. Schließlich wurde Otto I. in karolingischer Tradition im Jahr 962 von Papst Johannes XII. in Rom zum Kaiser gekrönt.

Innenpolitisch zeichnet sich die Zeit Ottos I. vor allem durch die Stärkung seines monarchischen Ansehens aus, da er unter anderem auch erfolgreich gegen aufständische Herzöge vorging. Auf dieser Basis konnte er Verwaltungsreformen einleiten, um sein Reich besser nach seinen Vorstellungen zu organisieren und die Stellung der Reichskirche zu verbessern. Um seine Nachfolge zu sichern, erhob Otto I. bereits im Jahr 961 seinen Sohn zum Mitkönig und im Jahr 967 zum Mitkaiser. Nach dem Tod Ottos I. im Jahr 973 trat sein Sohn als Kaiser Otto II. die Alleinherrschaft an.

Dynastien des Mittelalters – die Salier

Während der Herrschaftszeit der folgenden Dynastie, die von der Familie der Salier begründet wurde, wurde die Macht der Könige durch die Kirche infrage gestellt. Zur Zeit Heinrichs IV., der 1056 im Alter von sechs Jahren zum König gekrönt wurde, entbrannte eine Auseinandersetzung zwischen dem König- bzw. Kaisertum und dem Papsttum, der als Investiturstreit in die Geschichte eingegangen ist. In diesem erhoben beide Parteien – zunächst repräsentiert durch Heinrich IV. und Papst Gregor VII. – den Anspruch, Bischöfe und Äbte in ihr Amt einzuführen. Dies geschah symbolisch durch die Ausstattung mit Stab und Ring (der Begriff Investitur kommt vom lateinischen Verb investire, das bekleiden oder einkleiden bedeutet). Doch politisch bedeutete die Amtseinführung mehr als nur eine Ausstattung mit geistlichen Attributen. Es war ein Streit um die Vorherrschaft im Römisch-Deutschen Reich und die Frage, ob der Kaiser dem Papst Gehorsam leisten musste oder umgekehrt.

Doch auch in der Zeit der Salier stand das Kaisertum nicht in allen Bereichen im Konflikt mit der katholischen Kirche. So ließ einer der Vorgänger Heinrichs IV., Konrad II., beispielsweise den Kaiserdom zu Speyer errichten. Dies war der Grundstein dafür, dass Speyer zu einem religiösen Zentrum des Mittelalters wurde und die Stellung und das Ansehen der Kirche generell gestärkt werden konnte. Auch für die politische Verwaltung des Heiligen Römischen Reichs wurde Speyer durch den Dom ein wichtiger Aufenthaltsort der Salier. So nutzten die Kaiser der Salierdynastie den Dom zu Speyer beispielsweise zur Abhaltung von Reichstagen (politische Versammlungen von Kaiser und Adligen).

Die Zeit der Salier ist also vor allem wegen der folgenden Aspekte von Interesse:

  • Investiturstreit und die Auseinandersetzung um die religiöse Vorherrschaft von Heinrich IV. und Papst Gregor VII.
  • Speyer als religiöses und politisches Zentrum des Heiligen Römischen Reichs

Dynastien des Mittelalters – die Staufer

In der Zeit zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert bestimmte dann vor allem das schwäbische Adelsgeschlecht der Staufer die Politik im Reich. In dieser Zeit ist in den Quellen auch erstmals der Ausdruck „Heiliges Römisches Reich“ (sacrum imperium romanum) belegt, der in der Geschichtswissenschaft gerne bereits für die Zeit nach dem Frankenreich verwendet wird.

Ein besonders bekannter Vertreter dieser Dynastie ist Kaiser Friedrich I. Barbarossa. Seine Politik zeichnete sich im Unterschied zu seinen Vorgängern durch einen starken Fokus auf Italien aus. Dortige Gebiete zu erobern, gehörte zwar zur gängigen Praxis eines mittelalterlichen Kaisers. Jedoch ist Friedrich I. vor allem dafür bekannt gewesen, sich während seiner Regierungszeit öfter in Italien aufgehalten zu haben als in den deutschsprachigen Reichsteilen. Er verfolgte das Ziel, die von den Staufern beherrschten oberitalienischen Städte noch stärker unter seine Kontrolle zu bringen. Davon zeugt auch sein Beiname Barbarossa, denn das ist Italienisch und bedeutet Rotbart.

Kaiser Friedrich I. Barbarossa symbolisiert heute nicht nur den Höhepunkt mittelalterlicher Reichspolitik, sondern steht ebenso für die gemeinsame Geschichte Italiens und Deutschlands.

Dynastien des Mittelalters – Zusammenfassung

Die mittelalterlichen Dynastien und ihre wichtigsten Repräsentanten waren also:

  • Merowinger 5. bis 8. Jahrhundert (Chlodwig I.)
  • Karolinger 8. bis 10. Jahrhundert (Karl der Große)
  • Ottonen 10. bis 11. Jahrhundert (Otto I.)
  • Salier 11. bis 12. Jahrhundert (Heinrich IV.)
  • Staufer 12. bis 13. Jahrhunderts (Friedrich I. Barbarossa)

Sie alle stehen für die Verknüpfung von Krone und Kirche und haben die Politik des europäischen Mittelalters entscheidend geprägt.

Das Mittelalter als historische Epoche endete nicht mit dem Tod des letzten Staufers. Ihre Nachfolgedynastie, die Habsburger, konnte sich trotz zahlreicher Machtkämpfe mit den Luxemburgern und den Wittelsbachern langfristig durchsetzen und regierte das Heilige Römische Reich in der Übergangszeit vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit ab dem 15. Jahrhundert.

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Dynastien des Mittelalters – Überblick Übung

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  • Gib an, welche Aussagen über das Mittelalter und seine Dynastien korrekt sind.

    Tipps

    Das Mittelalter begann nach heutiger Periodisierung etwa um das Jahr 500 und endete um das Jahr 1500.

    Im 12. und 13. Jahrhundert wurde das Römisch-Deutsche Reich von den Stauferkaisern regiert.

    Lösung

    Das europäische Mittelalter umfasst mit der ungefähren Zeitspanne 500–1500 in etwa 1000 Jahre der Geschichte. Neben den Merowingern stehen die Karolinger für den Beginn des Mittelalters. Deren bekanntester Vertreter, Karl der Große, konnte die größte Ausdehnung des Frankenreiches erzielen. Dynastien sind herrschende Familien, die über mehrere Generationen regieren. Daher wurden sie im Mittelalter auch nicht vom breiten Volk gewählt.

  • Ordne die Dynastien chronologisch (in zeitlicher Reihenfolge)

    Tipps

    Der Umbruch von der Antike zum Mittelalter vollzog sich zunächst unter den Merowingern. Ihnen folgte die Herrschaft des Geschlechts, dem der bekannte Karl der Große angehörte.

    Nach dem Zerfall des Frankenreiches herrschte das sächsische Geschlecht der Liudolfinger.

    Im Hochmittelalter erstreckte sich das Römisch-Deutsche Reich unter den Stauferkaisern bis nach Italien, nachdem unter den Saliern religiöse Streitigkeiten ausgelöst worden waren.

    Lösung

    Die Dynastie der Merowinger leitete den politischen Umbruch zum Mittelalter ein. Ihre Nachfolger, die Karolinger, etablierten dann das mittelalterliche Kaisertum. Nach dem Fall des Frankenreiches ging die Macht auf die Liudolfinger bzw. Ottonen über. Im Hochmittelalter herrschten die Salier und die Staufer. Nach einigen Machtkämpfen konnten sich die Habsburger als spätmittelalterliche bzw. frühneuzeitliche Dynastie durchsetzen.

  • Rekonstruiere grob das Frühmittelalter unter den Merowingern und den Karolingern.

    Tipps

    Merowinger und Karolinger gehörten einem Stamm an, dessen Name an ein heutiges Land in Westeuropa erinnert.

    Als Hausmeier der Merowinger hatten Angehörige der Familie der Karolinger schon früh Einfluss auf die Politik im Frankenreich, da sie diese Hintergrund mitgestalteten.

    Karl der Große eroberte viele Gebiete und zwang diese gewaltsam ins Christentum. Er ließ sich im Jahre 800 von Papst Leo III. in Rom zum Kaiser krönen.

    Lösung

    Die Merowinger und die Karolinger zählen zu den fränkischen Adelsgeschlechtern. Mit ihnen beginnt die Epoche des Mittelalters. Durch die Taufe von König Chlodwig I. wurde der katholische Glaube zur wichtigsten Religion im Frankenreich. Chlodwig drängte die Römer in Gallien zurück. Diese waren seit der Antike in Europa sehr einflussreich gewesen.

    Die Karolinger waren zunächst Hausangestellte der Merowinger, sogenannte Hausmeier. In dieser Funktion hatten sie unter anderem Aufgaben im Bereich der Verwaltung. Das ist auch einer der Gründe dafür, dass sie die Nachfolger der Merowinger werden konnten. Ihr bekanntester Vertreter war Karl der Große.

    Karl eroberte viele Gebiete und zwang zum Beispiel die Sachsen gewaltsam in das Christentum. Im Jahre 800 ließ er sich in Rom zum Kaiser krönen. Die Tradition, die sich daraus entwickelte, sollte im weiteren Verlauf des Mittelalters immer wieder von Bedeutung sein.

  • Welche Ereignisse haben sich unter welcher Dynastie ereignet?

    Tipps

    Der Staufer Barbarossa verbrachte sehr viel Zeit in Italien.

    Karl der Große erzielte die größte Ausdehnung des Frankenreiches.

    Der salische Herrscher Heinrich IV. stand in einem Konflikt mit Papst Gregor VII.

    Lösung

    Die Größte Ausdehnung des Frankenreiches konnte durch den Karolinger Karl den Großen erzielt werden. Der Merowinger Chlodwig I. war der erste Franke, der den katholischen Glauben annahm. Die Schlacht auf dem Lechfeld wurde siegreich von Otto I. geführt. Zur Zeit der Salier kam es zum Investiturstreit zwischen Kaiser und Papst. Die Staufer hatten einen starken Fokus auf Reichsitalien.

  • Bestimmte, welche historische Tatsachen der Salierzeit zuzuordnen sind.

    Tipps

    Der Salier Heinrich IV. wird mit dem Investiturstreit in Verbindung gebracht.

    Durch die Errichtung eines Doms in Speyer wurde dieses zu einem religiösen Zentrum des Salierreiches.

    Lösung

    Zur Zeit der Salier kam es zwischen Heinrich IV. und Papst Gregor VI. zu einer Auseinandersetzung um die Vorherrschaft im Reich. Die Salier errichteten zudem den Dom zu Speyer, in denen sie religiöse und politische Treffen ausrichteten.

  • Stelle die wesentlichen Aspekte der Stauferzeit dar.

    Tipps

    Das Geschlecht der Staufer war ursprünglich in Schwaben ansässig.

    In den Quellen dieser Zeit finden wir erstmals den Ausdruck Sacrum Imperium Romanum.

    Barbarossa ist italienisch und bedeutet Rotbart.

    Lösung

    In der Zeit zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert bestimmte vor allem das schwäbische Geschlecht der Staufer die Politik im Reich. Aus dieser Zeit stammt auch der Begriff Heiliges Römisches Reich. Historikerinnen und Historiker bezeichnen damit trotzdem gerne das gesamte Mittelalter.

    Ein besonders bekannter Stauferkaiser war Friedrich Barbarossa. Er setzte in seiner Politik einen starken Fokus auf Italien. Davon zeugt auch sein Beiname, denn dieser bedeutet in der Landessprache Rotbart.

    Zu seiner Politik gehörte zum Beispiel, die beherrschten Städte noch stärker unter seine Kontrolle zu bringen. Weil das schon seinerzeit nicht alle gut fanden, ist der Staufer auch heute noch Gegenstand vieler Kontroversen.

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