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Widukind - Herzog der Sachsen

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Widukind - Herzog der Sachsen
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Grundlagen zum Thema Widukind - Herzog der Sachsen

Widukind, Herzog der Sachsen, kämpfte im Mittelalter gegen die Vorherrschaft der Franken und die Übernahme ihrer Religion, das Christentum. Obwohl es ihm und seinen Truppen gelang, die Karlsburg einzunehmen, war er schlussendlich doch unterlegen. Nach zahlreichen Kämpfen ließ er sich schließlich freiwillig taufen. Sein einstiger Gegner, Karl der Große, übernahm die Patenschaft. Was danach mit Widukind geschah, ist immer noch unklar. Lerne in diesem Video den tapferen Sachsen kennen!

Widukind - Herzog der Sachsen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Widukind - Herzog der Sachsen kannst du es wiederholen und üben.
  • Fasse alles Wissenswerte zu Widukind zusammen.

    Tipps

    Zwei Aussagen sind richtig.

    Der Begriff Heide steht für einen Ungläubigen. Die Sachsen glaubten an die alten germanischen Götter und waren in den Augen der Franken daher Heiden.

    Lösung

    Widukind, der Herzog der Sachsen, führte einen Aufstand gegen die Franken an. 778 gelang es Widukind, die Karlsburg bei Paderborn zu zerstören, das damalige Machtzentrum der Franken. Motiviert durch diesen militärischen Erfolg entwickelten die Sachsen die Franken in einen modernen Guerillakrieg, der auf beiden Seiten zu unzähligen Toten führte. Am Ende musste Widukind sich jedoch eingestehen, dass sie den Franken auf Dauer unterlegen waren und nahm 785 freiwillig die Religion der Franken an und konvertierte zum Christentum.

  • Beschreibe die Bedeutung Widukinds für die Bauern.

    Tipps

    Ein Wort ist zu viel.

    Die Sachsen glaubten an die altgermanischen Götter und waren in den Augen der Franken Heiden, also Ungläubige. Die Franken wollten bei ihrem Krieg gegen die Sachsen diese missionieren. Welche Religion sollten die Sachsen also annehmen?

    Lösung

    Widukinds Aufstand gegen die Franken ist mit einem Guerillakrieg vergleichbar. Die Sachsen kämpften dabei auf germanische Art mit Überfällen aus dem Hinterhalt, schnellen Vorstößen und Rückzügen. Obwohl Widukind dabei sogar zeitweise nach Dänemark geflüchtet war, schlug er bei seiner Rückkehr, unterstützt durch die Friesen, die Franken in einer Schlacht und fügte ihnen große Verluste zu. Insgesamt waren die Sachsen den Franken jedoch unterlegen und gaben 805 ihren Widerstand gänzlich auf.

  • Arbeite heraus, welche Bedeutung die Taufe Widukinds für die Franken und Sachsen hatte.

    Tipps

    Der Begriff Polytheismus bezeichnet den Glauben an mehrere Götter.

    Lösung

    Viele Frankenherrscher kritisierten Karl den Großen dafür, dass er bei der Taufe seine militärischen Gegner mehr auf Zwang als auf deren Glauben ans Christentum setzte. Ob Widukind nach seiner Taufe 785 ein überzeugter Christ wurde, ist nicht bekannt. Feststeht jedoch, dass Widukind dadurch eine Versöhnung einleitete, auch wenn es noch bis 805 dauern sollte, bis der sächsische Widerstand gänzlich erstarb.

    Quelle: Taufe des sächsischen Fürsten Widukind (https://www.welt.de/geschichte/kalenderblatt/article160935576/Taufe-des-saechsischen-Fuersten-Widukind.html) (aufgerufen am 23.05.2020)

  • Skizziere den Verlauf der Sachsenkriege.

    Tipps

    Die Sachsenkriege begannen im Jahr 772.

    Die Sachsenkriege endeten offiziell im Jahr 805.

    Lösung

    Die Sachsenkriege zählten zu den längsten und grausamsten Feldzügen, die der Frankenkönig Karl der Große während seiner Regierungszeit unternahm. Die Sachsenkriege begannen im Sommer 772 mit der Zerstörung der Irminsul und anderen altsächsischen Heiligtümern. Karl wollte durch die Zerstörung der Heiligtümer beweisen, dass die Götter der Sachsen nichts gegen ihn ausrichten konnten, weil nur er den einzig wahren Gott vertrat.

  • Schildere den Lebensweg Widukinds.

    Tipps

    Widukind war der Hauptgegner Karl des Großen, dem König des Fränkischen Reichs. Gegen wen kämpften die Sachsen also?

    Lösung

    Widukind, der Herzog der Sachsen, war der Hauptgegner von Karl dem Großen und führte die Sachsenkriege an. Widukind war somit von großer Bedeutung für den Widerstand der Sachsen gegen die fränkische Herrschaft und das Christentum. Auch wenn die Sachsen keine Einheit bildeten, so übte Widukind doch einen weitreichenden Einfluss auf seine Volksgenossen aus, der es ihm ermöglichte, über Jahrzehnte einen Krieg gegen die Franken zu führen. Da die Sachsen jedoch letztendlich den Franken militärisch unterlegen waren, ließ sich Widukind 785 freiwillig taufen.

  • Erkläre, wer die Sachsen waren.

    Tipps

    Die Angeln waren ein Volk, von denen ein Teil nach Britannien auswanderte. Von ihnen leiten sich die Bezeichnungen „England“, „Engländer“ und „Englisch“ ab.

    Friesland ist ein heutiger Landkreis, der im Nordwesten von Niedersachsen liegt.

    Wodan und Donar waren germanische Götter.

    Lösung

    Die Sachsen glaubten an die germanischen Götter Wodan und Donar und waren damit nach damaligem Verständnis Heiden, d. h. sie waren nicht im christlichen Glauben getauft. Da Christen Heiden unbedingt missionieren wollten, spielte neben dem Eroberungsgedanken auch die Missionierung eine entscheidende Rolle bei den Sachsenkriegen.

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