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Englisch, 6. Lernjahr

Mit jedem Lernjahr wirst du selbstständiger und im 6. Lernjahr ist zunehmend deine eigenen Kreativität beim erstellen von Texten gefragt.

6. Lernjahr

Themenübersicht in Englisch, 6. Lernjahr

Englisch lernen im 6. Lernjahr

Am Ende des fünften Lernjahres hast du die Grundphase des Spracherwerbs abgeschlossen – das heißt, du kennst zu Beginn des sechsten Lernjahres die wichtigsten grammatischen Phänomene und verfügst über ein breites Repertoire an sprachlichen Mitteln sowie über ein umfangreiches Grundvokabular. Das ist auch äußerst wichtig, denn nun sollst du deine Fertigkeiten bei anspruchsvolleren Themen anwenden.

Es wird knifflig – und spannend!

Du hast dir in den letzten fünf Lernjahren ein ansehnliches Wissen erarbeitet – das gilt es nun auch einzusetzen. Das bedeutet unter anderem, dass du nun komplexere Texte bearbeitest, Stellung zu polarisierenden Themen nimmst und zunehmend selbst kreativ wirst, indem du beginnst, fundierte, eigene Texte zu schreiben. Das hört sich vielleicht knifflig an, aber in Wahrheit ist es befreiend, denn nun kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen, indem du etwa eine Geschichte zu Ende erzählst oder deine eigenen Argumente in Stellungnahmen darlegst und verteidigst.

Das ist im sechsten Lernjahr, meistens die zehnte Klasse, deshalb so wichtig, weil du nun an der Schwelle zur Oberstufe stehst: Dort musst du in der Lage sein, umfangreiche Themen selbstständig zu erarbeiten und die gelernten Strategien umzusetzen, wenn du erfolgreich sein willst. Die zehnte Klasse ist daher ein gutes Feld, um die Strategien und Lerntechniken zu erarbeiten und zu wiederholen, die für die Oberstufe wichtig sind, Textgattungen und deren Besonderheiten kennen zu lernen und die sinnvolle Strukturierung deiner Texte mithilfe von sprachlichen Mitteln einzuüben. Im Gegensatz zu den Lernjahren zuvor begegnen dir deshalb im sechsten Lernjahr fast ausschließlich Originaltexte. An diesen übst und wiederholst du Vokabeln und Grammatik und wendest gelernte Methoden zur Texterschließung an.

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Strategien und Techniken für komplexe Aufgaben

Bei der Texterstellung erweiterst du deine Fähigkeiten ebenfalls immer mehr. Du verfasst längere Texte und achtest dabei auf eine sinnvolle Strukturierung und auf sprachliche Korrektheit. Dazu gehören unter anderem E-Mails, Berichte und Gedichte, aber auch im Bereich des kreativen Schreibens kannst du dich zunehmend austoben. Du lernst, welche sprachlichen und formalen Konventionen du bei welchen Textsorten beachten musst.

Ziel ist es auch, dass du dich zunehmend mündlich frei äußerst und dazu in der Lage bist, auszudrücken, was dir im Kopf herumgeht. Dein umfangreicher Wortschatz ist dabei sehr hilfreich, denn es gibt sprachliche Wendungen und Mittel, die du mittlerweile verinnerlicht hast, sodass dir das freie Sprechen immer leichter fallen wird. Du lernst auch eine Diskussion zu führen, indem du Fragen stellst, auf Argumente deines Gegenübers eingehst oder das Thema wechselst. Du sprichst freier und zusammenhängender und kannst ein selbstständig erarbeitetes Thema präsentieren.

Beim Hörverstehen kannst du längere, anspruchsvolle und authentische Hör- und Hörsehtexte allgemein und im Detail verstehen. Reine Hörtexte sind zum Beispiel podcasts, während ein Vortrag, ein Interview oder ein Film ein Hörsehtext ist. Gerade bei letzterem lernst du eine Reihe neuer Techniken, die dir beim Erschließen der Intention helfen: Intonation, Gestik und Mimik sind alles Dinge, die dir helfen, eine eigene Interpretation zu entwickeln.

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Andere und sich selbst verstehen

Weil du dich schon viel mit den englischsprachigen Kulturen beschäftigt hast, kannst du nun in komplexere Sachverhalte einsteigen und dich zum Beispiel zu gesellschaftlich relevanten Themen äußern und austauschen. In den relevanten Texten begegnen dir Vorurteile und Stereotypen während du gleichzeitig Einblicke in die Geschichte und kulturelle Identität von Gleichaltrigen bekommst. Du solltest in der Lage sein, das Gemeinsame und das Unterschiedliche im Vergleich zu deiner eigenen Kultur zu beschreiben, aber auch die „fremde“ Kultur zu erklären und zu verstehen. Das nennt man interkulturelle Kompetenz – eine Fähigkeit, die du in diesem Lernjahr mehr und mehr stärkst und die auch in deinem täglichen Leben wichtig ist, da du immer wieder auf Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern treffen wirst, die alle einen anderen kulturellen Background haben.

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