Das Christentum im Römischen Reich
Das Christentum begann als kleine, oft verfolgte religiöse Gruppe im Römischen Reich, wuchs aber im Laufe der Jahrhunderte zu einer der dominanten Religionen an. In unserer Lerneinheit werden wir uns ansehen, wie das Christentum entstand, wie es sich im Römischen Reich verbreitete und welche Herausforderungen und Verfolgungen die frühen Christen erleben mussten.
- Wichtiges Vorwissen zu diesem Lerntext
- Kurz erklärt – die Entstehung des Christentums
- Christinnen und Christen im Römischen Reich – Verfolgung und Verbot
- Von der verfolgten Religion zur Staatsreligion
in nur 12 Minuten? Du willst ganz einfach ein neues
Thema lernen in nur 12 Minuten?
-
5 Minuten verstehen
Unsere Videos erklären Ihrem Kind Themen anschaulich und verständlich.
92%der Schüler*innen hilft sofatutor beim selbstständigen Lernen. -
5 Minuten üben
Mit Übungen und Lernspielen festigt Ihr Kind das neue Wissen spielerisch.
93%der Schüler*innen haben ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert. -
2 Minuten Fragen stellen
Hat Ihr Kind Fragen, kann es diese im Chat oder in der Fragenbox stellen.
94%der Schüler*innen hilft sofatutor beim Verstehen von Unterrichtsinhalten.
Lerntext zum Thema Das Christentum im Römischen Reich
Das Christentum im Römischen Reich
Wichtiges Vorwissen zu diesem Lerntext
- Im Römischen Reich bestand etwa 1 000 Jahre lang eine polytheistische (poly ist altgriechisch für viel) Religion, in der sehr viele Gottheiten verehrt wurden.
- Römerinnen und Römer glaubten daran, dass die Gottheiten den Staat sicherten, das Wetter beeinflussten und Glück brachten.
- Der Kaiser wurde als göttliche Person angesehen.
- Der Kalender der Römerinnen und Römer war voller Festtage für die einzelnen Gottheiten, zudem gab es auch innerhalb der Familien bevorzugte Gottheiten, denen besondere Opfer gebracht wurden.
- Der Alltag war somit stark von der Religion geprägt.
Kurz erklärt – die Entstehung des Christentums
Das Christentum entwickelte sich vor etwas mehr als 2 000 Jahren und geht zurück auf Jesus von Nazareth, genannt Christus (der Gesalbte). Er war ein Wanderprediger jüdischen Glaubens und wurde in seiner Heimat Palästina zum Tod verurteilt und ans Kreuz geschlagen. Seine Lebensgeschichte findet sich im Neuen Testament der christlichen Bibel. Die Feste Weihnachten (Geburt von Jesus ungefähr im „Jahr 0“ unserer Zeitrechnung) und Ostern (Jesus stirbt zunächst am Kreuz, besiegt den Tod aber durch seine Auferstehung) gehen auf den christlichen Glauben zurück. Seit der Hinrichtung von Jesus gilt das Kreuz als Zeichen der christlichen Gemeinschaft.
Christinnen und Christen im Römischen Reich – Verfolgung und Verbot
Die christliche Religion verbreitete sich nach dem Tod von Jesus schnell im gesamten Römischen Reich. Sie kannte nur einen Gott und verehrte Jesus als dessen Sohn, der die Sünden der Menschen durch seinen Tod auf sich genommen hatte. Petrus, ein Jünger von Jesus, gilt als der erste Papst des Christentums. Ihm soll Jesus die Verbreitung des Christentums und den Aufbau einer christlichen Glaubensgemeinschaft anvertraut haben. Durch ihren monotheistischen Ansatz (mono ist altgriechisch für allein) stand die christliche Religion im starken Gegensatz zur traditionellen römischen Religion. Die Anhängerinnen und Anhänger des Christentums weigerten sich natürlich auch, den Kaiser als einen Gott anzusehen, begingen keine römischen Feiertage und auch nicht die Opferungen im Kolosseum. Sie wurden deswegen zunächst misstrauisch beobachtet, dann aber schnell verfolgt und entrechtet. Zudem mussten die Christinnen und Christen bei Entdeckungen grausame Hinrichtungen fürchten. Die christliche Religion wurde fortan im Normalfall heimlich ausgeübt, da jede Form von Öffentlichkeit ein Risiko bedeutete. Aber obwohl die Verfolgung der Christen einige Jahrhunderte anhielt und teilweise sehr grausam war, wuchs die Anzahl der Christinnen und Christen im Römischen Reich stark an.
Von der verfolgten Religion zur Staatsreligion
Erst um das Jahr 312 unserer Zeitrechnung erkannte Kaiser Konstantin die christliche Religion an und erlaubte, dass jeder seine selbst gewählte Religion frei ausüben durfte. Man bezeichnet das in der Geschichtswissenschaft heute als die Konstantinische Wende. In den folgenden Jahren ließ er viele christliche Kirchen bauen und der siebte Tag der Woche, der Sonntag, wurde ein wöchentlicher Feiertag im gesamten Reich. Kaiser Theodosius erklärte den christlichen Glauben im Jahr 380 n. u. Z. zur Staatsreligion. Alle anderen Glaubensrichtungen und Kulte wurden verboten und nun, wie das Christentum zuvor, brutal verfolgt. Die Christinnen und Christen wurden also von Verfolgten zu Verfolgern und die christliche Religion breitete sich sehr schnell auch außerhalb des römischen Imperiums vor allem in Europa aus.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Christentum im Römischen Reich
Die Zeit des Imperium Romanum – Überblick
Die Römische Republik
Alltagsleben im antiken Rom
Augustus
Das Prinzipat – die Römische Kaiserzeit
Germanen und Römer
Das Christentum im Römischen Reich
Gaius Julius Caesar
Das Imperium Karthago
Die Phönizier
Augustinus von Hippo
Spartakus
Konstantinopel – das neue Rom?
Vom Christentum zum Islam in Konstantinopel
Die Kelten - Der gallische Aufstand
8.905
sofaheld-Level
6.601
vorgefertigte
Vokabeln
7.228
Lernvideos
35.778
Übungen
32.540
Arbeitsblätter
24h
Hilfe von Lehrkräften
Inhalte für alle Fächer und Schulstufen.
Von Expert*innen erstellt und angepasst an die Lehrpläne der Bundesländer.
Testphase jederzeit online beenden
Beliebteste Themen in Geschichte
- Marie Antoinette
- Ermächtigungsgesetz
- Karl Der Große
- George Washington
- Katharina Die Große
- Französische Revolution
- Versailler Vertrag
- Stalin
- Hitler Geburtstag
- Wallenstein
- Martin Luther
- Vormärz
- Warschauer Pakt
- Paul Von Hindenburg
- Elizabeth Bowes-Lyon
- Weimarer Verfassung
- Watergate-Affäre
- Wiener Kongress
- Absolutismus
- Wer war Konrad Adenauer
- Vietnamkrieg
- Frauen In Der Französischen Revolution
- Gewaltenteilung
- Dolchstoßlegende
- Industrielle Revolution
- Deutscher Bund
- Ende 2. Weltkrieg
- Gründung Brd
- Gaius Julius Caesar
- Josef Stalin
- Oktoberrevolution
- Martin Luther King
- Mittelalterliche Stadt
- Queen Victoria
- Imperialismus
- Schwarzer Freitag
- Soziale Frage
- Was bedeutet Gleichschaltung
- Dante Alighieri
- Wannseekonferenz
- Verfassung 1871 Vorteile Nachteile
- Kapp-Putsch
- Erfindungen Industrialisierung
- Wollt Ihr Den Totalen Krieg
- Reichstagsbrand
- Hindenburg Zeppelin
- Nationalsozialismus
- NS Ideologie
- Puritaner
- England Industrialisierung