63%

Cyber Monday-Angebot

Nur bis zum 09.12.2024

Jetzt 30 Tage lang kostenlos testen & dann 63 % sparen.

Nur bis zum 09.12.2024

Lernpakete anzeigen

Alltagsleben im antiken Rom

Das antike Rom war nicht nur für seine mächtigen Kaiser und monumentalen Bauwerke wie das Kolosseum bekannt, sondern auch für seine fortschrittlichen Gesetze, seine Kultur und seine militärischen Errungenschaften. Wir werden uns ansehen, wie Rom von einer kleinen Siedlung am Fluss Tiber zu einem riesigen Imperium wuchs, das große Teile Europas, Nordafrikas und des Nahen Ostens beherrschte.

Du willst ganz einfach ein neues Thema lernen
in nur 12 Minuten?
Du willst ganz einfach ein neues
Thema lernen in nur 12 Minuten?
  • Das Mädchen lernt 5 Minuten mit dem Computer 5 Minuten verstehen

    Unsere Videos erklären Ihrem Kind Themen anschaulich und verständlich.

    92%
    der Schüler*innen hilft sofatutor beim selbstständigen Lernen.
  • Das Mädchen übt 5 Minuten auf dem Tablet 5 Minuten üben

    Mit Übungen und Lernspielen festigt Ihr Kind das neue Wissen spielerisch.

    93%
    der Schüler*innen haben ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert.
  • Das Mädchen stellt fragen und nutzt dafür ein Tablet 2 Minuten Fragen stellen

    Hat Ihr Kind Fragen, kann es diese im Chat oder in der Fragenbox stellen.

    94%
    der Schüler*innen hilft sofatutor beim Verstehen von Unterrichtsinhalten.
Bereit für eine echte Prüfung?

Das Antikes Rom Quiz besiegt 60% der Teilnehmer! Kannst du es schaffen?

Quiz starten

Lerntext zum Thema Alltagsleben im antiken Rom

Alltagsleben im antiken Rom

Kennst du das Sprichwort „Alle Wege führen nach Rom“? In der Antike war das mit Sicherheit nicht ganz falsch. Denn Rom lag im Zentrum eines riesigen Reichs, das Imperium Romanum genannt wurde. Doch wie lebten die Menschen in dieser Stadt und welche wichtigen Bauwerke und Monumente gab und gibt es noch heute? Das und vieles mehr erfährst du hier auf dieser Themenseite!

Symbole des Römischen Alltags
Symbole des römischen Alltags

Lebens- und Wohnsituation in und um Rom

Im Lauf der Jahrhunderte vergrößerte sich Rom immer weiter. Dies hatte auch einen maßgeblichen Einfluss auf die Lebens- und Wohnsituation der Menschen in der Stadt. Aufgrund der immer weiter steigenden Bevölkerungszahl und -dichte wurde auch der Wohnraum nach und nach immer knapper.

Aus diesem Grund wurden riesige Wohngebäude, sogenannte Insulae, errichtet, in denen teilweise bis zu 400 Menschen auf engstem Raum miteinander lebten. Damit das gelang, bauten die Architekten und Bauherren diese Gebäude mit mehreren Stockwerken, von denen das Erdgeschoss zumeist für Geschäfte und Werkstätten genutzt wurde.

Wusstest du schon?
Überreste einer Römischen Insula (Archäologische Stätte Herculaneum in Italien)
Überreste einer Römischen Insula

Die ärmere Bevölkerung Roms wohnte in den Insulae auf sehr wenig Platz zusammen, was aufgrund der mangelnden Hygiene dazu führte, dass viele Krankheiten ausbrachen. Auch waren die Mietshäuser wegen der mangelhaften Bausubstanz stark brand- und einsturzgefährdet.

Die reiche römische Oberschicht, die Patrizier genannt wurde, konnte sich dagegen ein Leben abseits des Trubels leisten. Für sie baute man prächtige und luxuriöse Villen außerhalb Roms, die über eine eigene Wasserversorgung und Heizung verfügten.

Als Villa wird bis heute ein „Landgut“ oder „Landhaus“ bezeichnet, das sich durch eine gewisse Größe und Herrschaftlichkeit auszeichnet. Typisch für eine römische Villa ist das sogenannte Atrium, ein offener oder überdachter Innenhof, der zum Verweilen einlädt.

Römische Wasserversorgung

Doch wie kam es nun, dass die Patrizier in ihren Villen sogar über eigene Toiletten und Waschanlagen verfügten?

Natürlich war die Wasserversorgung noch nicht so gut und gesichert wie heute, aber die römischen Architekten erfanden ein ausgeklügeltes System, das die Grundlage für unsere heutige Kanalisation bildet. Sie errichteten lange Wasserleitungen, die das Wasser aus weit entfernten Regionen nach Rom bringen sollten. Auf diese Weise konnten auch die vielen Badehäuser und heißen Quellen, die heute noch als Thermen bekannt sind, versorgt werden.

Damit die Höhenunterschiede auf dem langen Weg zwischen Flussbett und Stadt ausgeglichen werden konnten, baute man riesige befestigte Brückenanlagen, auch Aquädukte genannt, die das Wasser sicher und ohne große Umwege durch Täler und sogar Höhlen transportieren konnten. Ein weiterer Vorteil war, dass auf diese Weise sauberes Quellwasser genutzt werden konnte, was die Hygiene in der Stadt deutlich steigerte. Genauso konnte das unreine Abwasser wieder aus der Stadt abgeleitet werden.

Das älteste uns bekannte Aquädukt ist die Aqua Appia, die im Jahr 312 v. u. Z von Appius Claudius Caecus erbaut wurde. Später kamen insgesamt zehn weitere Aquädukte zur Versorgung Roms hinzu.

Römische Aquädukte

Noch heute lassen sich einige dieser eindrucksvollen Wasserstraßen in Italien und ganz Europa bestaunen. Beispiele für Aquädukte außerhalb Roms sind unter anderem der Pont du Gard in Frankreich oder das Aquädukt von Segovia in Spanien.

Aquädukt von Segovia

Wichtige Bauwerke der römischen Antike

Zu den wichtigsten römischen Bauwerken der Antike zählten weiterhin:

  • die Kaiserpaläste auf dem Palatinhügel,
  • das Forum Romanum,
  • der Circus Maximus und
  • das Kolosseum.

Merke:
Das deutsche Wort „Palast“ leitet sich vom lateinischen Wort palitium ab. Dies war einer der sieben Hügel Roms und diente den Römern als Errichtungsort ihrer kaiserlichen Paläste.

Nördlich des Palatin liegt das Forum Romanum, das als Markt- und Versammlungsplatz genutzt wurde. Es bildete das politische, wirtschaftliche, kulturelle und religiöse Zentrum der Stadt. Hier lagen viele wichtige Verwaltungs- und Versammlungsgebäude, wie die Kurie (Sitz des Senats) und mehrere Tempel zur Verehrung der römischen Gottheiten.

Wusstest du schon?

Der Circus Maximus war viel größer als ein kleines Zirkuszelt. Mit einer Gesamtlänge von ca. 600 und einer Breite von ca. 140 Metern war er viel eher eine imposante Arena, in dem die Menschen zusammenkamen, um pompöse, aber auch gefährliche Wagenrennen zu sehen. Zu den Glanzzeiten Roms sollen bis zu 250.000 Menschen in den Circus gepasst haben.

Ein ähnlich bedeutsamer kultureller Versammlungsort war das Kolosseum von Rom. Bis heute ist es das größte je gebaute Amphitheater der Welt. Sowohl die Wagenrennen im Circus Maximus als auch die brutalen Gladiatorenkämpfe im Kolosseum dienten der Belustigung der Menschen. Die Kaiser Roms nutzten dies auch als Machtinstrument, um die einfache Bevölkerung bei Laune zu halten und den inneren Frieden in der Stadt zu gewährleisten. Auf diese Weise wurde der Ausdruck „Brot und Spiele“ geprägt, da die ärmeren Leute freien Eintritt zu den Spielen hatten und gleichzeitig mit Brot versorgt wurden.

26275 Kolosseum

Eine typische römische Familie

Wagen wir noch einen letzten Blick in eine typisch römische Familie. Wie diese in etwa aussah, zeigt dir das folgende Schaubild.

Familienmitglieder einer römischen Familie

Ganz oben in der Rangordnung und hier in der Mitte dargestellt steht der pater familias (Vater der Familie). Unter ihm folgen die Mutter oder mater, danach die Kinder, hier aufgeteilt in Sohn (filius) und Tochter (filia), und zuletzt die Sklavinnen bzw. Sklaven (serva oder servus).

Sogar die Sklavinnen und Sklaven zählten in Rom zur Familie dazu und alle Familienmitglieder hatten das Wort des Familienoberhaupts zu befolgen. Während der Vater einen Beruf ausüben konnte, war die Mutter für das Haus und die Aufsicht über Kinder und Sklaven verantwortlich. Zur Schule gingen nur die Jungen, wohingegen die Mädchen zu Hause ausgebildet wurden, um später auch einen eigenen Haushalt führen zu können.

Leben im antiken Rom – Zusammenfassung

  • Rom gehörte in der Antike zu einem riesigen Reich, dem Imperium Romanum.
  • Ein Anstieg der Bevölkerung war der Grund für den Bau großer Mietshäuser, der sogenannten Insulae, in denen die ärmeren Bürger der Stadt auf engstem Raum lebten.
  • Die reichere Oberschicht, die Patrizier, lebte in Luxusvillen mit eigener Wasserversorgung.
  • Diese wurde durch lange Wasserstraßen und Aquädukte gesichert, von denen das älteste, die Aqua Appia, im Jahr 312 v. u. Z. errichtet wurde.
  • Zu den wichtigsten Bauwerken in Rom zählen das Forum Romanum, der Circus Maximus und das Kolosseum.
Wie wohnten die antiken Römer?
Wie sah der Alltag der antiken Römer aus?
Teste dein Wissen zum Thema Antikes Rom!

1.215.161 Schülerinnen und Schüler haben bereits unsere Übungen absolviert. Direktes Feedback, klare Fortschritte: Finde jetzt heraus, wo du stehst!

Vorschaubild einer Übung
Bewertung

Ø 3.3 / 68 Bewertungen
Die Autor*innen
Avatar
sofatutor Team
Alltagsleben im antiken Rom
lernst du in der Unterstufe 1. Klasse - 2. Klasse - 3. Klasse - 4. Klasse
30 Tage kostenlos testen
Mit Spaß Noten verbessern
und vollen Zugriff erhalten auf

8.883

sofaheld-Level

6.601

vorgefertigte
Vokabeln

7.383

Lernvideos

36.025

Übungen

32.570

Arbeitsblätter

24h

Hilfe von Lehrkräften

laufender Yeti

Inhalte für alle Fächer und Schulstufen.
Von Expert*innen erstellt und angepasst an die Lehrpläne der Bundesländer.

30 Tage kostenlos testen

Testphase jederzeit online beenden