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Ursachen der Französischen Revolution

Die Französische Revolution wurde durch den Machtkampf zwischen König und Adel, politische Misserfolge, eine ungerechte Ständegesellschaft, Staatsverschuldung, Sozialkrise und die Ideen der Aufklärung vorangetrieben. Möchtest du mehr über diese Schlüsselfaktoren und die revolutionären Ereignisse erfahren? Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Ursachen der Französischen Revolution
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Grundlagen zum Thema Ursachen der Französischen Revolution

Ursachen Französische Revolution – Schaubild

Ursachen der Französischen Revolution

Ursachen französische Revolution – Stichpunkte

  • Machtkampf zwischen dem König und dem Adel
  • Außen- und innenpolitische Misserfolge
  • Ungerechte Ständegesellschaft
  • Staatsverschuldung und Sozialkrise
  • Einfluss der Ideen der Aufklärung

Französische Revolution: Gründe

Machtkampf zwischen König und Adel

Ludwig XIV. hatte den Adel entmachtet. Nach seinem Tod 1715 wollte der Adel sein ursprüngliches Machtspektrum wiedererlangen. Dies führte letztendlich zu einem permanenten Machtkampf zwischen dem Adel und dem absolutistischen Königtum, der den Staat schwächte.

Misserfolge

Die bestehenden Machtkämpfe wurden durch außen- und innenpolitische Misserfolge verschärft. Frankreich konnte sich im Siebenjährigen Krieg nicht behaupten und verlor zahlreiche Kolonien; der Staat verschuldete sich stark.

Ständegesellschaft

Die alte Gesellschaftsordnung (ancien régime) sah drei Stände vor: Klerus__Adel__Bürgertum__Bauern.jpg

  1. Stand: Geistlichkeit
  2. Stand: Adel
  3. Stand: Bürger, Bauern, Handwerker ...

Der erste und der zweite Stand genossen besondere Privilegien:

Stand Steuern prozentualer Anteil der frz. Bevölkerung (26 Mio.) Privilegien
Stand: Geistlichkeit befreit 0,50 % vom Militärdienst befreit
eigene Gerichtsbarkeit
Ca. 10 % des französischen Grundbesitzes gehört der Kirche.
wichtige staatliche Ämter inne
Stand: Adel befreit 1,50 % viele Ehren- und Sonderrechte bei hohen Kirchen und Staatsämtern
3. Stand Zahlung aller Steuern 98 % keinerlei politische Mitbestimmung

Es zeigt sich, dass der dritte Stand die Steuerlast Frankreichs zu stemmen hatte. Obwohl er mit 98 % der größte Stand im ancien régime war, hatte er dennoch keinerlei politisches Mitbestimmungsrecht inne.

Staatsverschuldung und Sozialkrise

Unter Ludwig XVI. haben sich die Staatsschulden verdreifacht, da sein Vorgänger zahlreiche Kriege führte und eine verschwenderische Hofhaltung pflegte. In der Bevölkerung war die gesamte Königsfamilie, also somit auch der ganze königliche Hof, aufgrund ihres prunkvollen Lebens als moralisch verkommene Gesellschaft gesehen. So erhielt auch der König keine Kredite mehr. Dies bedeutete wiederum im Umkehrschluss, exemplarisch für das Jahr 1788, Folgendes:

  • Staatseinnahmen: 500 Millionen Livre
  • Staatsausgaben: 5.000 Millionen Livre
  • Zins und Tilgung der Staatsschulden: 318 Millionen Livre

Was bedeutet dies für die Bevölkerung? Die Lebenshaltungskosten stiegen in den vier Jahren vor der Revolution um 62 %. Zusätzlich wurde die staatliche Finanzkrise durch verheerende Missernten ergänzt, sodass letztendlich Bauern und Handwerker um ihr Überleben kämpfen mussten.

Ideen der Aufklärung

Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts haben insbesondere englische, französische und deutsche Philosophen und Staatsrechtler soziale und politische Ideen entwickelt. Die Grundgedanken waren:

  • Freiheit des Einzelnen
  • Gleichheit vor dem Gesetz
  • Unveräußerliche Grundrechte
  • Volkssouveränität
  • Gewaltenteilung

Ideen_und_Figuren_der_Aufklärung_zu_den_Schichten.jpg

Diese Ideen hatten eine große Bedeutung für die Französische Revolution. Um diese in der Bevölkerung zu verbreiten, haben Zugehörige des gebildeten Bürgertums diese Ideen diskutiert und über Flugblätter und Karikaturen weiterverbreitet. Die Forderung war ein grundlegender politischer und sozialer Wandel.

Ursachen Französische Revolution – Zusammenfassung

Es sind fünf Aspekte, die als Ursachen für die Französische Revolution aufgeführt werden können: Machtkampf zwischen Adel und König, Misserfolge, Ständegesellschaft, Staatsverschuldung und Sozialkrise und die Ideen der Aufklärung. Im Grunde kann man auch sagen, dass die einen (Adel) ihre alte Macht wieder haben möchten, die anderen (Bürger) überhaupt einmal gerecht behandelt werden möchten. Dazwischen steht der absolutistische Herrscher, der seinen eigenen egoistischen Kurs fährt (prunkvolles Leben, Belastung der Kriegskasse und somit auch der Staatskasse). In Kombination mit den Ideen der Aufklärer, die der Frage nachgehen, wie ein gut funktionierender Staat aussieht, wird ein großes Umdenken in der französischen Bevölkerung heraufbeschworen, das in der Französischen Revolution gipfelt.

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Ursachen der Französischen Revolution

Wir schreiben das Datum "20. Juni 1789" In einer Ballsporthalle in Versailles haben sich die Vertreter der sogenannten "Nationalversammlung" zusammengefunden. Die Stimmung ist aufgeheizt. Der König, Ludwig XVI., hat dem anwesenden dritten Stand kurzer Hand den Zugang zu seinem Sitzungssaal verwehrt, um ihren Forderungen kein Gehör schenken zu müssen. Frechheit! Doch so leicht werden sie sich nicht unterkriegen lassen! Feierlich schwören sie, nicht auseinanderzutreten bis Frankreich eine Verfassung hat! Dieser Schwur, der später als "Ballhausschwur" berühmt geworden ist, markiert den Auftakt der Französischen Revolution – einer Revolution, die unsere Gesellschaft bis heute maßgeblich beeinflusst. Doch wie kam es überhaupt so weit? Das klären wir in diesem Video, indem wir die "Ursachen der Französischen Revolution" betrachten. Tatsächlich gab es nämlich nicht DIE EINE Ursache, sondern ein UrsachenGEFLECHT, das Teile der französischen Bevölkerung im Jahr 1789 so weit radikalisierte, dass diese die Zeit für einen gewaltsamen Umsturz gekommen sahen. Schauen wir uns zunächst die Ausgangslage an: Frankreich wird im Jahr 1789 von Ludwig XVI. ABSOLUTISTISCH regiert. Im sogenannten "Ancien Régime", also in der Zeit des französischen Absolutismus, ist die politische Macht auf dem sich an der Spitze des Staates befindlichen König konzentriert. Die Gesellschaft unter seiner Herrschaft ist traditionell in drei Stände aufgeteilt. Der erste Stand ist der Klerus, der sich aus allen kirchlichen Würdenträgern wie Kardinälen, Bischöfen und Pfarrern, zusammensetzt. Der Adel bildet den zweiten Stand. Der dritte Stand setzt sich aus Bauern, Tagelöhnern und dem Bürgertum, das wiederum Berufsgruppen wie Beamte, Handwerker und Ärzte umfasst, zusammen. Während der dritte Stand insgesamt circa achtundneunzig Prozent der französischen Bevölkerung ausmacht, sind Klerus und Adel mit insgesamt rund zwei Prozent die deutlich kleineren Gesellschaftsschichten. Gravierende Unterschiede gibt es nicht nur zwischen den Ständen, sondern zum Teil auch IN den Ständen selbst. Zum Adel gehören sowohl reiche und mächtige Familien, als auch solche, die immer ärmer und bedeutungsloser werden. Gerade die Ärmeren spüren den Druck des gehobenen Bürgertums, aus dem wirtschaftlich erfolgreiche Bürger einen sozialen Aufstieg in den Adel anstreben. Doch genau dieser Aufstieg ist in der Gesellschaftsordnung nicht vorgesehen! Die Adeligen sind nicht bereit, ihre Privilegien abzugeben und grenzen sich vom Bürgertum ab. Dem dritten Stand ist der Weg nach oben praktisch versperrt, was uns zur ersten großen Ursache für die Französische Revolution führt: Die Machtlosigkeit des dritten Standes. Umso schwerer wiegt diese dadurch, dass die Verteilung von Rechten und Pflichten in der Gesellschaft alles andere als ausgewogen ist. Adel und Klerus genießen eine Vielzahl an Privilegien und Vorrechten und lassen sich außerdem für ihre Dienste beziehungsweise für ihre gesellschaftliche Stellung gut bezahlen. Der dritte Stand hingegen hat nicht nur viel weniger Rechte, er muss gleichzeitig praktisch für die GESAMTE Steuerlast aufkommen, durch die sich der absolutistische Staat finanziert. Fehlende Aufstiegsmöglichkeiten und politische Machtlosigkeit einerseits und die ungerechte Lastenverteilung innerhalb der Gesellschaft, andererseits führen so beim dritten Stand zu einer größer werdenden Unzufriedenheit und lauterwerdender Kritik. Diese Kritik wiederum wird durch die Ideen der AUFKLÄRUNG geprägt. Die Aufklärung entwickelt sich im 18. Jahrhundert in Europa und hat als geistige Bewegung in Frankreich ein wichtiges Zentrum. Sie stellt die Vernunft in den Mittelpunkt des menschlichen Denkens und Handelns. Das heißt auch, dass die vorherrschenden gesellschaftlichen Gegebenheiten hinterfragt werden. Dass etwas "gottgegeben" ist, soll nicht mehr einfach akzeptiert werden. Wichtige Vertreter der französischen Aufklärung sind zum Beispiel Montesquieu, der sich für die Gewaltenteilung zwischen Legislative, Exekutive und Judikative ausspricht, die bis heute ein extrem wichtiger Baustein für demokratische Staaten ist, Voltaire, der sich unter anderem für die Gleichheit der Bürger vor dem Gesetz stark macht und Rousseau, der die soziale Ungleichheit kritisiert und die Idee der Volkssouveränität ins Spiel bringt. Die Ideen der Aufklärung finden zwar nicht bei der gesamten französischen Bevölkerung Anklang, aber zumindest im gebildeten Bürgertum werden sie gelesen und bei regelmäßigen Zusammenkünften in Salons und Bürgerhäusern diskutiert. Das Bürgertum, das später zu einem wichtigen Akteur der Französischen Revolution wird, ist geprägt durch diese Gedanken und immer weniger bereit, den "Status quo" einfach hinzunehmen. Währenddessen sind die untersten Schichten der Bevölkerung mit grundlegenderen Sorgen beschäftigt. Wetterbedingte Missernten der Jahre 1788 und 89 führen zu Hungersnöten, die nicht nur die Bauern, sondern auch die ärmere Bevölkerung in den Städten, vor allem in Paris, hart treffen. Explodierende Brotpreise gefährden so große Teile der Bevölkerung in ihrer Existenz. In dieser sehr angespannten Situation kommt der extravagante Lebensstil von König und Hofadel, die in Versailles immer wieder luxuriöse Feste feiern, alles andere als gut bei der Bevölkerung an. Zudem verschärft der teure Lebensstil ein weiteres Problem Ludwigs XVI.: Sein Staat ist hoch verschuldet. Neben den privaten Partys des Königs und den anfallenden Kosten für die Zivilverwaltung, sind es vor allem die MILITÄRausgaben, die den Schuldenberg weiter anwachsen lassen. In dieser Situation bleibt Ludwig XVI. nur ein Ausweg: Er muss die Steuern erhöhen, um die finanzielle Lage in den Griff zu kriegen. Dafür wiederum braucht er aber die Zustimmung der Generalstände, in denen neben Klerus und Adel auch der dritte Stand vertreten ist. Dessen Vertreter sind in Versailles nicht mehr bereit, auf die Forderungen des Königs einzugehen, ohne dass auch IHRE Interessen und Forderungen nach mehr politischer Mitsprache Beachtung finden. Da der König sich kaum zur Kooperation bereit zeigt, erklären sie sich zu den Vertretern des französischen Volkes: Der Nationalversammlung! Die Fronten verhärten sich und es kommt schließlich zum eingangs erwähnten "Ballhausschwur". Die Entwicklungen, die Frankreich 1789 in eine folgenreiche Revolution stürzen, sind, wie wir gesehen haben, vielschichtig. Aus ihnen heraus entwickelt sich ein Protest, der zunächst in einem Ballsporthaus in Versailles seinen Ausdruck findet, aber sich schon bald bis nach Paris ausbreitet. Die Französische Revolution nimmt ihren Anfang und mit ihr findet ein Umbruch in der Gesellschaft statt, dessen Ideen und Auswirkungen Europa und die ganze Welt bis heute prägen.

Ursachen der Französischen Revolution Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Ursachen der Französischen Revolution kannst du es wiederholen und üben.
  • Welche Ursachen begünstigten den Ausbrauch der Französischen Revolution?

    Tipps

    Insgesamt sind hier vier Antworten korrekt.

    Lösung

    Die Französische Revolution von 1789 wurde unter anderem durch eine hohe Staatsverschuldung, Wirtschaftskrisen und Hungersnöte, die Machtlosigkeit des dritten Standes sowie die Ideen der Aufklärung begünstigt.

  • Erläutere die Machtlosigkeit des dritten Standes.

    Tipps

    Klerikale Ämter gehörten dem ersten Stand an.

    Die Möglichkeit, innerhalb einer Gesellschaft aufzusteigen, heißt „soziale Mobilität“.

    Lösung

    Die Gesellschaft im absolutistischen Frankreich war in drei Stände unterteilt: Geistliche Würdenträger wie Bischöfe oder Pfarrer bildeten den ersten Stand, der auch als Klerus bekannt ist. Zusammen mit dem Adel, dem zweiten Stand, machten die Vertreter der Kirche circa zwei Prozent der französischen Gesellschaft aus. Obwohl sie damit nur einen äußerst kleinen Teil der Gesellschaft repräsentierten, war der politische Einfluss fast ausschließlich auf Adel und Klerus konzentriert.

    Doch auch im dritten Stand gab es wirtschaftlich recht erfolgreiche Vertreter des Bürgertums, die sich einen Aufstieg in den zweiten Stand durch Leistung erhofften. Diese Form der sozialen Mobilität war allerdings in der Ständeordnung Frankreichs nicht vorgesehen und der Adel war nicht bereit, seine Privilegien abzugeben.

    Dies sorgte für ein Ungleichgewicht: Der dritte Stand genoss viel weniger Rechte als Klerus und Adel, hatte gleichzeitig aber viel mehr Pflichten zu tragen. So musste der dritte Stand zum Beispiel für fast die gesamte Steuerlast aufkommen, um den Staat und damit auch den prunkvollen Lebensstil des Königs zu finanzieren.

  • Beschreibe den Aufbau der absolutistischen Ständegesellschaft.

    Tipps

    Die Geistlichkeit hatte vor dem Adel die meisten Privilegien.

    Den dritten Stand bildete fast die gesamte Bevölkerung. Dennoch hatte er kaum Rechte.

    Lösung

    Die Gesellschaft des Ancien Régime, also des absolutistischen Frankreichs vor der Französischen Revolution, ließ sich nach der Ständeordnung gliedern:

    Die strikt voneinander zu trennenden drei Stände machten die Geistlichkeit, den Adel und den Rest der Bevölkerung aus.
    Obwohl die ersten beiden Stände nur einen geringen Teil der Bevölkerung umfassten (1,5 Prozent gehörten dem Adel an), verfügten diese über den größten Einfluss. Sie wurden von verschiedenen Pflichten befreit. So musste der Klerus keine Steuern zahlen und keinen Militärdienst leisten. Außerdem fielen zehn Prozent des Grundbesitzes an die Kirche.
    Der dritte Stand, der sich also aus Bauern und Bäuerinnen sowie Bürgern und Bürgerinnen zusammensetzte, hatte hingegen kaum Rechte und war trotzdem nahezu allein für die Finanzierung des Staates verantwortlich.

  • Beschreibe die wirtschaftliche Krise im vorrevolutionären Frankreich.

    Tipps

    Kannst du Ursache-Wirkung-Zusammenhänge erkennen?

    Schlechte Witterungsverhältnisse können für Missernten sorgen. Das heißt, es kann weniger verkauft werden und die Produkte werden entsprechend teurer.

    Ein extravaganter, luxuriöser Lebensstil von König und Hof ist sehr kostspielig.

    Lösung

    Bauern, Bäuerinnen und Teile der ärmeren Stadtbevölkerung wurden von den wetterbedingten Missernten besonders hart getroffen.

    Wetterbedingte Missernten sorgten für explodierende Brotpreise und Hungersnöte.

    König und Hofadel hatten einen extravaganten und verschwenderischen Lebensstil.

    Luxus und Militärausgaben des Hofes verschlimmerten die hohe Staatsverschuldung Ludwigs XVI.

  • Gib eine Chronologie der Ereignisse zu Beginn der Französischen Revolution wieder.

    Tipps

    Überlege, welche Ausgangslage den Stein ins Rollen gebracht haben könnte.

    Am Ende der Ereigniskette begann die Revolution in der französischen Hauptstadt.

    Lösung

    Ludwig XVI. beruft aufgrund der hohen Staatsverschuldung die Generalstände ein.

    Vertreter des dritten Standes erklären sich zur Nationalversammlung.

    Die Mitglieder der Nationalversammlung schwören im sogenannten Ballhausschwur, Frankreich eine neue Verfassung zu geben.

    Aufgeheizte Stimmung führt in Paris zum „Sturm auf die Bastille“ – bis heute gilt dieser als Symbol für die Französische Revolution.

  • Gib die Ideen der französischen Aufklärung wieder.

    Tipps

    Die Monarchie ist eine Herrschaftsform, bei der eine einzige Person – der Monarch bzw. die Monarchin – über ein Gebiet herrscht.

    Souveränität bedeutet rechtliche Selbstbestimmung, aber auch Selbstverwaltung, Überlegenheit oder Unabhängigkeit.

    Lösung

    Die Ideen der Aufklärung spielten für die Französische Revolution eine entscheidene Rolle und spiegelten sich unter anderem in dem Wahlspruch „Liberté, Égalité, Fraternité“ („Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“) wider.
    Grundlegende Ansätze waren:

    • die Freiheit des Einzelnen, also uneingeschränktes Entscheiden und Handeln,
    • unveräußerliche Grundrechte, an denen auch der Staat nicht rütteln kann,
    • die Gewaltenteilung, die eine Zentrierung der Macht verhindern soll,
    • die Volkssouveränität, die das Volk zum wichtigsten Vertreter des Staates macht, sowie
    • die Gleichheit vor dem Gesetz.
    Viele dieser Ideen bilden die Grundlage für die staatsrechtlichen Verfassungen der heutigen Zeit.

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