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1923–Hitlerputsch

Im Jahr 1923 versuchte Hitler einen Putsch aufgrund der Krise in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg. Die Weimarer Republik wurde durch politische Unruhen und wirtschaftliche Schwierigkeiten geprägt, was Hitlers Aufstieg begünstigte. Die Putschversuche endeten in einem Fiasko, wobei Hitler eine Hauptrolle spielte und der Umsturzversuch scheiterte. Neugierig? Erfahre mehr über den Hitlerputsch!

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Team Zeitreise
1923–Hitlerputsch
lernst du in der Oberstufe 6. Klasse - 7. Klasse - 9. Klasse

Grundlagen zum Thema 1923–Hitlerputsch

Der Hitlerputsch von 1923

Bereits im Jahr 1923 versuchte Adolf Hitler, sich in Deutschland an die Macht zu putschen. Tatsächlich waren Putschversuche in der jungen Weimarer Republik nichts Ungewöhnliches. Die Stimmung war durchgängig aufgeheizt und sogar Morde wurden als politisches Mittel genutzt.

Ursachen des Hitlerputsches

Die Ursachen des Putschversuchs sind vielfältig: 1923 war ein Krisenjahr der Republik, da sich durch die Festsetzungen der Reparationen, die Deutschland als Kriegsverlierer an die Alliierten zu zahlen hatte, die politische Stimmung extrem verschlechterte. Die Deutschen waren einfach wirtschaftlich nicht in der Lage, die hohen Summen aufzubringen. Weitere Krisen wie zum Beispiel der Ruhrkampf erschütterten die Republik und trugen zur schlechten Stimmungslage bei. Hinzu kam die Abwertung der Währung, die Inflation nahm stetig zu. Im Sommer 1923 lag die Kaufkraft der Reichsmark bei nahezu null. In dieser angespannten Situation sah Hitler seine Chance, die Macht in Weimar an sich zu reißen und den Umsturz des gesamten politischen Systems herbeizuführen.
Bayern war zu dieser Zeit eine Hochburg von rechtsgerichteten Verbänden und Parteien. Hier entstand auch die NSDAP und Adolf Hitler war einer von diesen rechten Provokateuren, die die Weimarer Republik abschaffen wollten.

Der Hitlerputsch: Verlauf

Der insgesamt eher schlecht vorbereitete Hitlerputsch ereignete sich am 8. November 1923 in einem Restaurant in München. Der konkrete Anlass des Putschversuchs war der Eintritt der SPD in die Regierung des damaligen Reichskanzlers Gustav Stresemann. Die Rechten im Land waren empört darüber, dass die linke SPD nun Mitglied der Regierung war. Der Ruf nach einem starken Mann wurde immer lauter. Hitler drängte seine Mitstreiter auf ein schnelles Handeln, um das für ihn vermeintlich günstige Zeitfenster nicht verstreichen zu lassen. Mit Waffengewalt erzwang er sich am Abend des 8. November 1923 Zugang zum Bürgerbräukeller, um seinen Hitlerputsch durchzuführen. Er schoss in die Luft und setzte die anwesenden Politiker und Militärs, Kahr, Lossow und Seißer, unter Druck, ihn zu unterstützen und an der Seite des angesehenen Generals von Ludendorff den Umsturz bis nach Berlin durchzusetzen.
Hitler und seine Mitstreiter setzten eine Proklamation passend zum Hitlerputsch auf, in der die bayerische Regierung für abgesetzt erklärt wurde und auch gleich eine neue gesamtdeutsche Notstandsregierung ausgerufen wurde. Da die gesamte Situation jedoch unübersichtlich war und von Berlin aus der Ausnahmezustand verhängt wurde, nutzten Hitlers durch Zwang zum Hitlerputsch gedrängte Mitstreiter die Situation und sagten sich von Hitler los. Ludendorff organisierte am nächsten Tag einen Demonstrationszug, um doch noch den Umsturz zu erreichen. Dieser sogenannte Marsch auf die Feldherrnhalle sollte zum Höhepunkt des Hitlerputsches werden. Doch die Staatsmacht stellte sich den Putschisten entgegen. Es kam zum Schusswechsel, bei dem Hitlers Leibwächter schwer verletzt wurde. Hitler selbst floh leicht verletzt. Er konnte jedoch wenige Tage später aufgespürt und verhaftet werden.

Die Folgen des Hitlerputsches

Als Zusammenfassung kann festgehalten werden, dass der Hitlerputsch kein wirklich durchdachter und von langer Hand geplanter Umsturzversuch gewesen war. Der Dilettantismus zeigte sich auch in den hohen Opferzahlen des Hitlerputsches: Es gab insgesamt 4 tote Polizisten und 14 tote Umstürzler zu beklagen.
Hitler selbst wurde der Prozess gemacht. Für ihn war dies aber eher positiv als negativ, denn er konnte sich somit in die Führungsrolle drängen. Die Mitstreiter wurden zu Nebendarstellern. Das zeigt sich auch daran, dass heute im Unterricht vom Hitlerputsch die Rede ist. Das Gericht verurteilte Hitler zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren, von denen er jedoch nur neun Monate absaß. Rückblickend muss angenommen werden, dass das Gericht eine zu milde Strafe verhängte, da Hitler bereits wegen anderer Delikte vorbestraft war. Hitler nutzte die Zeit im Gefängnis und schrieb seine politische Kampfschrift Mein Kampf.

Hitlerputsch: Verlauf in Stichpunkten

Verlauf
8. November 1923 Hitler erzwingt sich mit Waffengewalt Zugang zum Bürgerbräukeller in München, um die bayerische Regierung abzusetzen und in ganz Deutschland einen Umsturz herbeizuführen. Er proklamiert eine Notstandsregierung im ganzen Reich. Die Reichsregierung in Berlin verhängt den Ausnahmezustand und ruft zum Generalstreik auf.
9. November 1923 Hitler und seine Anhänger marschieren zur Feldherrnhalle, um den Umsturz doch noch zu erreichen. Es kommt zum Schusswechsel mit Polizisten der Regierung. Hitler wird verletzt und flieht. Der Putsch ist gescheitert.
November 1923 Hitler wird aufgespürt und verhaftet.
Februar 1924 Hitler wird der Prozess gemacht. Er wird zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.
Herbst 1924 Hitler kommt frei.
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Vorschaubild einer Übung

Transkript 1923–Hitlerputsch

Der 09. November: Kulttag der braunen Bewegung. Hitlers Putsch zum heldischen Mythos verklärt. Doch der erste Versuch nach der Macht zu greifen, verlief ganz anders. 08. November: Bürgerbräukeller. Die Münchner Prominenz trifft sich auf Einladung der bayerischen Regierung. Unter den Gästen auch zahlreiche Anhänger Hitlers. Draußen lässt der Agitator unbemerkt seine Truppen aufmarschieren. Waffen werden ausgegeben. 20.30 Uhr. Hitler stürmt mit Gefolgsleuten die Versammlung. Tumult im Saal. Um sich Gehör zu verschaffen, schießt der Demagoge in die Decke. „Neben mir stand ein Bekannter meines Vaters, ein Ministerialrat. Und der sagte immer nur Kasperletheater, Kasperletheater.” Kein Theater, Revolution in Deutschland. November 1918. Der Gefreite Adolf Hitler 1919, politisch ohne Heimat. Mit der roten Binde der Soldatenräte entgegen der Legende. Rechte Freikorps zerschlagen die Rote Revolution, auch in München. Sie nennen es Ordnung schaffen. Endlich weiß Hitler, wo er hingehört. 1919 tritt er in die Öffentlichkeit als Scharfmacher. Im Münchner Bierkeller macht er sich einen Namen mit Hetzparolen gegen Juden und Linke. Ein wüstes Gebräu aus Angst und Hass. „Ich habe Hitler gehört, wie er im Jahr 1920 sein Programm verkündet hat in einer Versammlung im Hofbräuhaus. Und da habe ich einen denkbar schlechten Eindruck von ihm. Die Versammlung hat mit Tumulten geendet. Und da habe ich zu einem Freund, der mit mir in der Versammlung war gesagt, dieser Mann dürfte nie eine politische Gewalt bekommen.” 1923 probt er die politische Gewalt. Noch gilt Weltkriegsgeneral Ludendorff als Führer der bayerischen Rechten. Er hält Hitler für den idealen Erfüllungsgehilfen. Monarchisten und Nazis sind sich in einem einig. Die Berliner Regierung muss weg. Doch man misstraut einander. Hitler fürchtet, dass die bayerische Regierung ihn ausbooten will. Er muss handeln. Nur wenige Gefolgsleute erfahren von seinen Plänen. Bürgerbräukeller am Abend des 08. November. Hitler hat die Versammlung gestürmt, erklärt die bayerische Regierung für abgesetzt, fordert mit hitzigen Worten den Marsch auf Berlin, zwingt Generalkommissar von Kahr mit ihm gemeinsame Sache zu machen. Ein trügerischer Pakt. „Die Stimmung in dem Saal war also keineswegs begeistert. Sie war eher erschreckt oder man hat nicht gewusst was wollen denn diese Leute eigentlich.” Sie wollen den Umsturz. Die ersten Scheiben gehen zu Bruch. Eilig gedruckte Plakate sprechen von Regierungswechsel. Sie kaschieren das kopflose Unternehmen. Legenden. Noch in derselben Nacht wendet sich das Blatt. Von Kahr setzt einen Funkspruch ab, in dem er sich gegen die Putschisten stellt. Berlin verhängt sofort den Ausnahmezustand. Am nächsten Morgen weiß niemand so recht wer in der Stadt das Sagen hat. Auf dem Marienplatz versammeln sich Zehntausende, um die neuen Machthaber zu hören. Das Kriegsministerium gerät in die Hand von SA-Chef Röhm, sein Fahnenträger Heinrich Himmler hinter Stacheldrahtverhau. Linke und Juden werden in Schutzhaft genommen. „Danach bin ich natürlich zum Bürgerbräukeller und da habe ich dann schon gesehen, dass die auf einmal dagestanden sind und haben eine Hakenkreuzbinde gehabt und haben ein Gewehr gehabt. Aber noch in zivil. Aber die meisten waren dann schon gruppenweise, die SA bewaffnet mit Gewehren aufgestellt worden.” Zum Marsch durch die Stadt. Mit Ludendorff und Hitler an der Spitze, wie später immer wieder inszeniert. Die Landespolizei hat klare Direktiven aus Berlin. An der Feldherrenhalle kommt es zur Konfrontation. Die Staatsmacht stellt sich gegen Hitler. „Als das Schießen begann stellte sich sein Leibwächter Ulrich Graf vor ihn und brach zusammen mit zahlreichen Schüssen im Unterleib. Und zerrte den Hitler mit sich zu Boden.” Vier Polizisten und 14 Putschisten starben. Hitler entkommt leicht verletzt. Er flieht zur Familie seiner Gönnerin Helene Hanfstaengl an den Staffelsee. Zwei Tage später findet ihn dort die Polizei. „Da hat er gesagt jetzt ist alles verloren, jetzt hat keinen Sinn mehr und dergleichen und hat Anstalten gemacht sich mit einer Pistole zu erschießen. Und meine Mutter hat sehr schnell reagiert und ist ihm in den Arm gefallen und hat ihm die Pistole abgenommen und hat ihm gesagt Herr Hitler, das können Sie nicht tun. Denken Sie doch an alle Ihre treuen Gefolgsleute, die können Sie jetzt nicht im Stich lassen.” Drei Monate später beginnt der Prozess wegen Hochverrat. Ein Possenspiel. Das Hitler wohlgesonnene Gericht übt sich in Milde. Der Angeklagte wittert seine Chance, nimmt die Verantwortung auf sich, drängt Ludendorff aus seiner Führungsrolle. Fünf Jahre Festungshaft in Landsberg. Zeit genug die Taktik neu zu überdenken. In seiner Zelle diktiert er Rudolf Hess sein politisches Pamphlet. Mein Kampf. Schon nach neun Monaten wird er entlassen. „Er war ja bereits mehrfach vorbestraft. Wenn das Gericht nicht so dumm gewesen wäre und hätten den laufen lassen, dann hättet der mindestens bis 29 oder 30 sitzen müssen. Dann wäre es sowieso vorbei gewesen.” Der nächste Griff zur Macht gelang. Fortan feiert Hitler das peinliche Scheitern als Sieg. Was als Farce begann wird zur Tragödie.

1923–Hitlerputsch Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video 1923–Hitlerputsch kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib an, was Hitler im Bürgerbräukeller verkündet.

    Tipps

    Drei der Aussagen sind richtig.

    Lösung

    Das Ziel Hitlers und Ludendorffs ist es, die parlamentarische Demokratie abzuschaffen und selbst die Macht zu übernehmen. Deshalb erklärt Hitler erstens die bayrische Regierung für abgesetzt. Zweitens zwingt er Generalkommissar von Kahr als wichtigen Vertreter der bayerischen Regierung, sich ihm anzuschließen, um drittens mit seiner Hilfe den Marsch auf Berlin zu wagen, sprich, die Weimarer Regierung zu stürzen.

  • Bestimme, wie die verschiedenen Akteure auf Hitlers Putsch reagieren.

    Tipps

    Eine Aktion stammt von den Putschisten.

    Lösung

    Die Münchener sind irritiert bis neugierig in Bezug auf die Aktion Hitlers und Ludendorffs. Während die Anwesenden im Bürgerbräukeller schockiert oder verwundert sind, manch einer das Geschehen sogar als „Kasperletheater“ bezeichnet, versammeln sich trotzdem zehntausende Menschen am nächsten Tag auf dem Marienplatz, um zu hören, was die Putschisten zu sagen haben.

    Generalkommissar von Kahr sieht sich zunächst gezwungen, den Bewaffneten seine Unterstützung zuzusichern, sendet aber am 9. November einen Funkspruch nach Berlin. Darin wendet er sich gegen die Umstürzler. Die Regierung in Berlin verhängt in Reaktion darauf den Ausnahmezustand.

    Die Putschisten schaffen es, in kürzester Zeit durchzusetzen, dass das Kriegsministerium in die Hand des SA-Chefs Röhm gerät und dass Linke und Juden in Schutzhaft genommen werden.

  • Skizziere den Ablauf der Ereignisse.

    Tipps

    Du erinnerst dich nicht mehr? Versuche herauszufinden, was Ursache und was Folge ist.

    Lösung

    Rechte Freicorps zerschlagen die rote Revolution in München.
    → München wird zu einer Hochburg der Rechten.
    → Von Kahr und Hitler stehen in Wettkampf um die Führungsrolle.
    → Von Kahr wird Generalstaatskommissar in Bayern.
    Ludendorff und Hitler schließen sich zusammen, um ihre Macht zu bündeln.
    → Ihr Griff zur Macht: Hitler erklärt im Bürgerbräukeller die bayerische Regierung für abgesetzt.
    Hitler und Ludendorff führen den „Marsch durch die Stadt“ an. Ihr Vorbild ist Mussolinis Marsch auf Rom gegen die Reichsregierung.
    → Die Regierung in Berlin ordnet an, die Putschisten aufzuhalten. Die Landespolizei soll gegen sie vorgehen.
    Es kommt zur Konfrontation an der Feldherrenhalle.
    Vier Polizisten und 14 Putschisten sterben.
    → Hitler entkommt, wird aber später gefasst und wegen Hochverrats verurteilt.
    Hitler kommt in Festungshaft in Landsberg.
    Hitler diktiert Rudolf Hess sein politisches Pamphlet.

  • Arbeite heraus, wie Historiker und die Propaganda der Nazionalsozialisten die Ereignisse um Hitlers Putsch jeweils beschreiben.

    Tipps

    Propaganda ist die „systematische Verbreitung politischer, weltanschaulicher o. ä. Ideen und Meinungen mit dem Ziel, das allgemeine Bewusstsein in bestimmter Weise zu beeinflussen" (vgl. Duden).

    Lösung

    Für die Nationalsozialisten war der Putsch Hitlers erster großer Sieg. Er wurde als heldische Tat gefeiert. Der Marsch durch die Stadt wurde immer wieder inszeniert und in Trauerfeiern wurde an die getöteten Anhänger erinnert. Zur Propaganda-Version der Ereignisse gehörte auch, dass der Putsch gut vorbereitet war.

    Historikerinnen und Historiker sind sich aber einig darüber, dass der Putschversuch dilettantisch durchgeführt wurde, nur wenige Gefolgsleute von den Plänen erfuhren und Plakate eilig gedruckt wurden. Der Putsch scheiterte peinlich und Hitler kam nur glimpflich davon, da sein Leibwächter ihn abschirmte und so die abgefeuerten Kugeln ihn statt Hitler trafen.

  • Fasse die Ereignisse um Hitlers Putsch zusammen.

    Tipps

    Pamphlet : (politische) Streit- oder Schmähschrift

    Lösung

    Diese Informationen sind wichtig sich zu merken:

    • Hitler verkündet den Sturz der Regierung am Abend des 8. Novembers im Bürgerbräukeller.
    • Er strebt die Machtübernahme im gesamten Reich an.
    • Von Kahr soll sich Hitler anschließen, was er zunächst tut. Dann wendet er sich aber gegen ihn und ruft die Berliner Regierung zu Hilfe.
    • Der Marsch durch die Stadt endet im Kampf der Landespolizei gegen die Putschisten, wobei vier Polizisten und 14 Putschisten sterben.
    • Hitlers Haft in Landsberg führt nicht dazu, dass er seine politischen Ambitionen aufgibt. Im Gegenteil: Er verfasst sein radikales Pamphlet „Mein Kampf“.
  • Ordne dem „Schicksalstag 9. November“ die jeweiligen Ereignisse zu.

    Tipps

    Tatsächlich beginnt Hitlers Putsch am Abend des 8. Novembers, die Hauptereignisse finden aber am 9. November statt.

    Lösung

    Am 9. November fanden schon mehrfach einschneidende Ereignisse in der deutschen Geschichte statt, sodass dieser Tag von manchen als Schicksalstag bezeichnet wird.

    Am 9.11.1918 wurde in Berlin gleich zweimal die Republik ausgerufen. Einmal durch den SPD-Politiker Philipp Scheidemann und einmal durch den Marxisten Karl Liebknecht.

    Am 9.11.1923 versuchte Hitler sich an die Macht zu putschen.

    Am 9.11.1938 wurden während der sogenannten Reichspogromnacht hunderte Jüdinnen und Juden ermordet, zehntausende in Konzentrationslagern inhaftiert und zahlreiche ihrer Geschäfte, Synagogen, Friedhöfe und Wohnungen zerstört.

    Am 9.11.1989 fällt nach 28 Jahren die Berliner Mauer. Alle Grenzübergänge werden geöffnet.

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