Geschichte des Sozialstaates
in nur 12 Minuten? Du willst ganz einfach ein neues
Thema lernen in nur 12 Minuten?
-
5 Minuten verstehen
Unsere Videos erklären Ihrem Kind Themen anschaulich und verständlich.
92%der Schüler*innen hilft sofatutor beim selbstständigen Lernen. -
5 Minuten üben
Mit Übungen und Lernspielen festigt Ihr Kind das neue Wissen spielerisch.
93%der Schüler*innen haben ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert. -
2 Minuten Fragen stellen
Hat Ihr Kind Fragen, kann es diese im Chat oder in der Fragenbox stellen.
94%der Schüler*innen hilft sofatutor beim Verstehen von Unterrichtsinhalten.
Grundlagen zum Thema Geschichte des Sozialstaates
Den Sozialstaat, so wie wir ihn heute kennen, gab es nicht immer. Eine Unfallversicherung oder Invalidenversicherung gab es nicht. Auch die Rente im Alter und eine einheitliche Krankenkasse kannte man zuvor noch nicht. Doch was ist eigentlich ein Sozialstaat? Und was hat Reichskanzler Bismarck damit zu tun? Im Video findest du die Antworten zu diesen Fragen. Dir wird auch erklärt, wie es dazu kam, dass aus dem Deutschen Kaiserreich ein Sozialstaat wurde. Viel Spaß beim Dazulernen!
Transkript Geschichte des Sozialstaates
Geschichte des Sozialstaates. Wie Bismarck sozial oder eine kleine Geschichte des Sozialstaatsgedankens. Das Wort sozial stammt von dem lateinischen Wort socius ab. Es bedeutet gemeinsam oder verbunden. In der Gemeinschaft ist das Leben seit jeher sicherer und angenehmer. Für Kinder, kranke oder alte Menschen ist das Leben in der Gemeinschaft sogar überlebenswichtig. Jeder Einzelne war auch mal Kind. Wird krank, alt und schwach. Daher ist es sinnvoll und logisch, einander zu helfen. Man denkt dabei sozial. Man denkt an die Gemeinschaft. Aber warum leben Menschen oft in Gemeinschaften, die nicht sozial sind. Das hängt mit der Art und Weise zusammen, wie das Zusammenleben organisiert ist. Könige, Kaiser und Diktatoren besitzen beinahe unbegrenzte Macht. Wer viel Macht besitzt, muss auf niemanden Rücksicht nehmen. Der Mächtige muss nicht sozial sein. Aber wehe, wenn die Macht einmal verloren geht. Die Mächtigen sind abhängig von ihrer Macht und dem Glauben der anderen daran. Im Laufe der Geschichte veränderte sich der Glaube an die Macht. Die Menschen begannen, ihr Leben zu hinterfragen. Ist die Welt eine Scheibe? Dreht die Sonne sich um die Erde? Viele Dinge, an die man lange geglaubt hatte, stellten sich plötzlich als falsch heraus. Also stellte man auch die eigenen Lebensumstände infrage. Was hat der, was ich nicht habe? Kann ich mein Leben ändern? Mit der Aufklärung im 17. Jahrhundert war der Höhepunkt dieser Entwicklung erreicht. Große Philosophen sprachen große Worte. Wissen ist Macht. Ich denke, also bin ich. Habe Mut, zu wissen. Die Menschen, die sich von den Mächtigen unterdrückt fühlten, begannen an die Worte zu glauben. Es kam zu Aufständen und Unruhen. In Frankreich sogar zur Revolution. Andernorts reagierten die Mächtigen auf die neue Lage, um ihre Macht nicht völlig zu verlieren. In den USA und England wurden demokratische Verfassungen erlassen. Demokratische Verfassungen regeln die Macht und verteilen sie. Die Wähler bestimmen, wer wie viel Macht besitzen soll. Jeder ist verantwortlich für seine Lebensumstände. Er hat sie schließlich selbst gewählt. Die Mächtigen sind dadurch gezwungen, im Sinne der Gemeinschaft zu handeln, also sozial. Ansonsten werden sie abgewählt und verlieren ihre Macht. Auch in Deutschland entstanden neue Ideen. Ein gewisser Karl Marx hatte eine Idee, die radikaler war als alle Ideen zuvor. Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Er behauptete, man müsse den Mächtigen nur ihr Eigentum wegnehmen und es gleichmäßig verteilen, um eine neue und bessere Welt zu schaffen. Alles sollte allen gehören. Und weil die Mächtigen ihr Eigentum nicht einfach so hergeben würden, sollte man es ihnen mit Gewalt nehmen. Mögen die herrschenden Klassen vor der kommunistischen Revolution zittern! Diese Idee nannte er Kommunismus. Auch Bismarck hatte davon gehört und war darüber erschrocken. Bismarck war Reichskanzler des Deutschen Kaiserreichs. Er hielt nicht viel von Demokratie und neuen Ideen wie dem Kommunismus. Er war seinem Kaiser treu, Wilhelm dem Ersten. Um die Arbeiter zu beruhigen, tat Bismarck, was er tun musste. Bismarck erließ Gesetze, die das Leben der Arbeiter erleichterten. Unfallversicherung. Vereinheitlichung der Krankenkassen. Altersrente. Invalidenversicherung. Die Gesetze dienten dazu, Arbeitern zu helfen, die krank waren, invalide oder alt. Er leitete damit den Aufbau einer allgemeinen Arbeiterversicherung ein. Statt Macht abzugeben, ließ Bismarck das Kaiserreich sozialer werden. Bismarck hatte den Sozialstaat erfunden. Und so war Bismarck sozial geworden und der Sozialstaatsgedanke trieb sich in der Welt herum.
Die Bundestagswahl
Der Bundestag – Die Legislative Gewalt
Die Bundesregierung: Legitimation und Aufgaben
Die Bundesregierung – Die Exekutive Gewalt
Der Bundestag: Legitimation und Aufgaben
Der Föderalismus in Deutschland
Was sind politische Parteien?
Das Bundesverfassungsgericht: Aufbau und Verfahren
Medien und Demokratie
Das Grundgesetz - Unsere Verfassung
Das Grundgesetz und seine Bedeutung
Das Bundesverfassungsgericht – Die Judikative Gewalt
Was heißt Gewaltenteilung?
Legislative – Was ist das?
Exekutive – Was ist das?
Sozialversicherungen
Geschichte des Sozialstaates
Der Generationenvertrag
8.883
sofaheld-Level
6.601
vorgefertigte
Vokabeln
7.384
Lernvideos
36.046
Übungen
32.594
Arbeitsblätter
24h
Hilfe von Lehrkräften
Inhalte für alle Fächer und Schulstufen.
Von Expert*innen erstellt und angepasst an die Lehrpläne der Bundesländer.
Testphase jederzeit online beenden
Beliebteste Themen in Geschichte
- Marie Antoinette
- Ermächtigungsgesetz
- Karl Der Große
- George Washington
- Katharina Die Große
- Französische Revolution
- Versailler Vertrag
- Stalin
- Hitler Geburtstag
- Wallenstein
- Martin Luther
- Vormärz
- Warschauer Pakt
- Paul Von Hindenburg
- Elizabeth Bowes-Lyon
- Weimarer Verfassung
- Watergate-Affäre
- Wiener Kongress
- Absolutismus
- Wer war Konrad Adenauer
- Vietnamkrieg
- Frauen In Der Französischen Revolution
- Gewaltenteilung
- Dolchstoßlegende
- Industrielle Revolution
- Deutscher Bund
- Ende 2. Weltkrieg
- Gründung Brd
- Gaius Julius Caesar
- Josef Stalin
- Oktoberrevolution
- Martin Luther King
- Mittelalterliche Stadt
- Queen Victoria
- Imperialismus
- Schwarzer Freitag
- Soziale Frage
- Was bedeutet Gleichschaltung
- Dante Alighieri
- Wannseekonferenz
- Verfassung 1871 Vorteile Nachteile
- Kapp-Putsch
- Erfindungen Industrialisierung
- Wollt Ihr Den Totalen Krieg
- Reichstagsbrand
- Hindenburg Zeppelin
- Nationalsozialismus
- NS Ideologie
- Puritaner
- England Industrialisierung