Strecken in gleiche Teile teilen
Strecken in gleiche Teile aufzuteilen erfordert Zirkel und Geodreieck. Durch einen Hilfsstrahl und eine parallele Verschiebung entstehen Abschnitte gleicher Größe. Der Strahlensatz erklärt, warum sie gleich lang sind. Möchten Sie mehr darüber erfahren? All dies und vieles weitere findest du in der ausführlichen Erläuterung!
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Grundlagen zum Thema Strecken in gleiche Teile teilen
Einführung: Wie teilt man eine Strecke in gleiche Teile?
In diesem Text wird einfach erklärt, wie man Strecken in gleiche Teile teilt. Zuerst schauen wir uns eine Schritt-für-Schritt-Anleitung an, wie man Strecken in gleiche Teile teilt. Im Anschluss folgt eine kurze Erklärung, inwieweit dabei der Strahlensatz eine Rolle spielt.
Strecke in gleiche Teile teilen – Schritt für Schritt
Um eine Strecke in gleiche Teile zu teilen, werden ein Zirkel und ein Geodreieck oder Lineal benötigt. Betrachten wir die Strecke $\overline{AB}$. Sie soll in vier gleich große Teile geteilt werden.
Die Strecke muss also zeichnerisch in vier gleiche Abschnitte geteilt werden.
- Dazu wird zunächst ein Hilfsstrahl gezeichnet, der in einem der Endpunkte beginnt und in einem spitzen Winkel zur Strecke verläuft. Der genaue Winkel spielt hierbei keine Rolle. Es muss nur beachtet werden, dass der Hilfsstrahl nicht zu kurz ist.
- Nun wird der Radius des Zirkels eingestellt. Dieser ist grob so lang wie einer der neuen Abschnitte. Wichtig hierbei ist, die Zirkelspanne ab jetzt nicht mehr zu ändern.
- Da die Strecke in vier Teile geteilt werden soll, werden nun auch auf dem Hilfsstrahl vier Strecken abgetragen. Dazu wird mit dem Zirkel in den Punkt eingestochen, in dem der Hilfsstrahl beginnt. In diesem Beispiel Punkt $A$. Dann wird ein Kreisbogen gezeichnet, der den Hilfsstrahl scheidet.
- Nun wird mit dem Zirkel in den Schnittpunkt eingestochen und das Ganze wird wiederholt. So werden vier Schnittpunkte auf dem Hilfsstrahl konstruiert, die den gleichen Abstand zueinander haben.
- Mit einem Geodreieck oder Lineal wird nun eine Gerade gezeichnet. Diese geht durch den letzten Schnittpunkt auf dem Hilfsstrahl und den zweiten Endpunkt der Strecke. In diesem Beispiel ist das der Punkt $B$.
- Nun werden parallele Geraden zu dieser entstandenen Gerade gezeichnet. Diese gehen jeweils durch einen der Schnittpunkte auf dem Hilfsstrahl und schneiden die Strecke $\overline{AB}$.
- Dazu können zwei Geodreiecke oder ein Geodreieck und ein Lineal benutzt werden, die aneinandergelegt werden. Eines der Geodreiecke liegt dabei zunächst mit einer der kurzen Seiten an der bereits gezeichneten Gerade, die verschoben werden soll. Das zweite Geodreieck oder Lineal dient als Führung und darf nicht mehr verrutscht werden. Entlang des zweiten Geodreiecks oder des Lineals wird nun das erste Geodreieck verschoben.
- Das erste Geodreieck wird nun bis zum nächsten Schnittpunkt auf dem Hilfsstrahl verschoben.
- Es wird eine Gerade durch diesen Punkt gezeichnet, die die Strecke $\overline{AB}$ ebenfalls schneidet. Das wird mit den weiteren Schnittpunkten ebenfalls wiederholt.
Die Strecke $\overline{AB}$ wird durch die vier Parallelen nun in vier gleich große Abschnitte geteilt.
Strecke in gleiche Teile teilen – Verhältnis
Wie kann es sein, dass alle vier Teile gleich lang sind, obwohl bei der Zirkeleinstellung die Länge der Abschnitte noch nicht bekannt war? Das kann ein Strahlensatz erklären. Beginnen zwei Strahlen im gleichen Punkt und werden von Parallelen geschnitten, so gilt der Strahlensatz.
Da der Radius am Zirkel nicht verändert wurde, sind die Strecken auf dem Hilfsstrahl alle gleich lang. Mit dem Strahlensatz folgt nun, dass auch die Abschnitte auf der Strecke $\overline{AB}$ alle gleich lang sein müssen. Diese Konstruktion funktioniert für jede Anzahl an Abschnitten. Dabei muss man sich weder um den genauen Winkel des Hilfsstrahls noch um den Radius am Zirkel kümmern.
Die Strecken auf dem Hilfsstrahl sind nicht genauso lang wie die Abschnitte auf der Strecke $\overline{AB}$. Das ist auch nicht notwendig.
Zusammenfassung: Teilung einer Strecke in n gleiche Teile
Die folgenden Stichpunkte fassen noch einmal das Wichtigste darüber zusammen, wie man eine Strecke in gleiche Teile teilt.
Wollen wir eine Strecke $\overline{AB}$ in $n$ gleich große Teile teilen, so gehen wir folgendermaßen vor:
- Der Buchstabe $n$ bezeichnet die Anzahl der Teile, in die wir die Strecke teilen wollen.
- Zunächst zeichnen wir einen Hilfsstrahl durch einen der beiden Endpunkte. Dieser muss im spitzen Winkel zur Ausgangsstrecke gezeichnet werden. Der genaue Winkel ist egal.
- Mit dem Zirkel tragen wir auf dem Hilfsstrahl im gleichen Abstand $n$ Schnittpunkte ab.
- Den letzten Schnittpunkt auf dem Hilfsstrahl verbinden wir nun mit dem zweiten Endpunkt der Ausgangsstrecke.
- Die entstandene Gerade müssen wir nun parallel verschieben. Durch jeden Schnittpunkt wird eine Parallele gezeichnet, die die Strecke $\overline{AB}$ schneidet.
- Die Parallelen schneiden die Strecke nun in gleichen Abständen. Somit erhalten wir die gesuchten Abschnitte.
Zusätzlich zum Video und dem Text findest du hier bei sofatutor unter Übungen und Arbeitsblätter noch weitere Beispiele und Aufgaben zum Thema Strecken in gleiche Teile teilen.
Transkript Strecken in gleiche Teile teilen
Romy ist ein Tollpatsch und verliert ständig ihre Sachen auf dem Bürgersteig. Und abends findet sie sie nicht mehr wieder, weil an der Straße die Laternen fehlen. Zum Glück sollen jetzt neue Laternen aufgestellt werden: Immer im gleichen Abstand. In diesem Video lernst du, wie man Strecken in gleiche Teile aufteilt. Schauen wir uns die Straße von oben an. Die beiden Straßenlaternen sollen die Endpunkte A und B einer Strecke sein. Dazwischen sollen im gleichen Abstand drei weitere Laternen gebaut werden, wir müssen die Strecke also zeichnerisch in vier gleiche Abschnitte aufteilen. Dazu lernst du jetzt eine Konstruktion kennen, mit der die Aufteilung einer Strecke in eine bestimmte Anzahl an Teilstrecken immer funktioniert. Wir benötigen einen Hilfsstrahl, der in einem der Endpunkte beginnt und in einem spitzen Winkel zur Strecke verläuft. Ungefähr so der genaue Winkel ist nicht so wichtig, aber zeichne den Hilfsstrahl nicht zu kurz. Am Zirkel stellst du einen Radius ein, der grob geschätzt so lang ist wie einer der neuen Abschnitte. Wichtig ist nur, dass du den Radius am Zirkel ab jetzt nicht mehr veränderst, bis du fertig bist. Weil wir die Strecke AB in vier Teile aufteilen wollen, werden wir auch auf dem Hilfsstrahl vier gleich lange Strecken abtragen. Dazu zeichnest du mit dem Zirkel einen Kreisbogen, der den Hilfsstrahl schneidet stichst dort wieder ein und wiederholst das Ganze. So konstruierst du vier Schnittpunkte auf dem Hilfsstrahl, die alle denselben Abstand zueinander haben. Mit einem Geodreieck zeichnest du eine Gerade durch den letzten Schnittpunkt auf dem Hilfsstrahl und den Endpunkt B auf der Strecke AB. Zu dieser Geraden zeichnest du Parallelen durch jeden Schnittpunkt auf dem Hilfsstrahl. Nutze dafür zwei Geodreiecke, die du aneinander legst. Das erste Geodreieck bleibt dabei zunächst an der Geraden liegen, die du parallel verschieben möchtest. Das zweite Geodreieck dient als Führung und darf jetzt nicht mehr verrutschen - halte es gut fest. Dann verschiebst du das erste Geodreieck entlang des zweiten bis zum nächsten Schnittpunkt auf dem Hilfsstrahl Dann zeichnest du eine Gerade durch diesen Punkt, die die Strecke AB schneidet. Das wiederholst du noch zwei Mal. Die vier Parallelen teilen nun die Strecke AB in vier gleich große Abschnitte. Die neuen Straßenlaternen können jetzt aufgestellt werden — eine an jedem Schnittpunkt. Tatsächlich: Alle im gleichen Abstand. Wie kann das sein, obwohl wir beim Einstellen am Zirkel noch gar nicht wussten, wie groß die Abschnitte sein würden? Das kann ein Strahlensatz erklären. Der Strahlensatz gilt, wenn zwei Strahlen im gleichen Punkt beginnen und von Parallelen geschnitten werden. Weil wir den Radius am Zirkel nicht verändert haben, sind diese Strecken auf dem Hilfsstrahl alle gleich lang. Mit dem Strahlensatz folgt nun, dass auch die Abschnitte auf der Strecke AB alle gleich lang sein müssen. Nicht wundern: die Strecken auf dem Hilfsstrahl und die auf der Strecke AB sind natürlich nicht gleich lang – das müssen sie auch nicht. Und diese Konstruktion funktioniert für jede Anzahl von Abschnitten, ohne dass wir uns um den genauen Winkel des Hilfsstrahls oder den Radius am Zirkel kümmern müssen. Während Romy ihre Sachen sucht, fassen wir nochmal zusammen: Wir wollen eine Strecke AB in n Teile gleichmäßig teilen. In unserem Fall haben wir vier Abschnitte benötigt, also war n gleich Vier. Zuerst zeichnen wir einen Hilfsstrahl durch den Punkt A. Mit dem Zirkel tragen wir dort immer im selben Abstand n Strecken ab. In unserem Beispiel war n gleich Vier, also haben wir vier Strecken abgetragen. Wir verbinden den letzten Schnittpunkt auf dem Hilfsstrahl mit dem Endpunkt B auf der Strecke AB. Schließlich führen wir Parallelverschiebungen durch und erhalten so die gesuchten Abschnitte. Romy ist ganz froh darüber, dass die Laternen ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. Und da ist ja auch ihr Schlüssel! Aber was verlieren eigentlich die Leute?
Strecken in gleiche Teile teilen Übung
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Beschreibe, wie du die Strecke $\overline{AB}$ in gleich große Teile teilst.
TippsUm eine Strecke in gleich große Teile zu teilen, brauchst du zunächst einen Hilfsstrahl.
Durch die gleich großen Teilstrecken auf dem Hilfsstrahl kannst du gleich große Teilstrecken auf der Strecke $\overline{AB}$ konstruieren.
LösungMöchtest du eine Strecke $\overline{AB}$ in vier gleich große Teile teilen, so gehst du wie folgt vor:
- Zeichne einen Hilfsstrahl, der im Punkt $A$ der Strecke beginnt und in einem spitzen Winkel zur Strecke verläuft. Dieser sollte nicht zu kurz gewählt werden.
- Trage mit einem Zirkel vier gleich lange Strecken auf dem Hilfsstrahl ab. Achte darauf, dass sich dabei die Zirkeleinstellung nicht ändert. Zeichne hierzu mit dem Zirkel einen Kreisbogen um den Punkt $A$, der den Hilfsstrahl schneidet. Stich in dem Schnittpunkt wieder ein und zeichne einen weiteren Kreisbogen, der den Hilfsstrahl schneidet. Wiederhole diesen Konstruktionsschritt, bis du vier Schnittpunkte auf dem Hilfsstrahl erhältst, die alle denselben Abstand zueinander haben.
- Zeichne mit einem Geodreieck eine Gerade durch den letzten Schnittpunkt auf dem Hilfsstrahl und den Endpunkt $B$ auf der Strecke $\overline{AB}$.
- Führe drei Parallelverschiebungen dieser Geraden durch die restlichen Schnittpunkte auf dem Hilfsstrahl durch. Nutze dafür zwei Geodreiecke, die du aneinanderlegst. Das erste Geodreieck bleibt dabei zunächst an der Geraden liegen, die du parallel verschieben möchtest. Das zweite Geodreieck dient als Führung und darf nicht verrutschen. Verschiebe das erste Geodreieck entlang des zweiten bis zum nächsten Schnittpunkt auf dem Hilfsstrahl und zeichne dort eine weitere Gerade. Wiederhole diesen Schritt noch zweimal.
- Die resultierenden vier Parallelen teilen nun die Strecke $\overline{AB}$ in vier gleich große Abschnitte.
Das Endergebnis kannst du der Abbildung entnehmen.
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Gib an, welche Eigenschaften bei der Teilung der Strecke $\overline{AB}$ in gleiche Teile vorliegen.
TippsTeilst du eine Strecke in gleich lange Abschnitte, zeichnest du zunächst einen Hilfsstrahl, welchen du mit einem Zirkel in Teilstrecken teilst. Dabei entspricht die Länge der Teilstrecken deinem Zirkelradius, welchen du nicht ändern darfst.
Auf die hier abgebildete Figur ist der Strahlensatz anwendbar, weil die beiden gelben Strecken parallel zueinander sind. Ist $\overline{AE}=\overline{ED}$, so gilt nach dem Strahlensatz:
$\overline{AB}=\overline{BC}$
LösungWenn wir eine Strecke $\overline{AB}$ in gleich lange Abschnitte teilen möchten, zeichnen wir zunächst einen Hilfsstrahl, welchen wir mit einem Zirkel in gleich lange Teilstrecken teilen.
Doch warum teilen wir den Hilfsstrahl in gleich lange Teilstrecken, wenn wir eigentlich die Strecke $\overline{AB}$ in gleich lange Abschnitte teilen möchten?
Das folgt aus dem Strahlensatz: Der Strahlensatz gilt, wenn zwei Strahlen im gleichen Punkt beginnen und von Parallelen geschnitten werden. Sind die Teilstrecken auf dem Hilfsstrahl alle gleich lang, so folgt mit dem Strahlensatz, dass auch die Abschnitte auf der Strecke $\overline{AB}$ alle gleich lang sein müssen.
Beachte, dass die Teilstrecken auf dem Hilfsstrahl und die auf der Strecke $\overline{AB}$ nicht gleich lang sein müssen.
Diese Konstruktion funktioniert für jede Anzahl von Abschnitten, ohne dass wir uns um den genauen Winkel des Hilfsstrahls oder den Radius am Zirkel kümmern müssen.
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Bestimme, wie viele Kreisbogen du zum Teilen der Strecke $\overline{AB}$ in gleich lange Abschnitte auf dem Hilfsstrahl abträgst.
TippsÜberlege, ob die Punkte $A$ und $B$ der Strecke $\overline{AB}$ in der gegebenen Zahl bereits enthalten sind oder nicht.
Liegen auf einer Strecke $\overline{AB}$ inklusive Anfangs- und Endpunkt insgesamt $n$ Punkte in gleichen Abständen, so sind zwischen diesen $n-1$ Abstände.
Schaue dir folgendes Beispiel an:
Auf einem Sportplatz sollen sich $5$ Läufer auf einer Strecke $\overline{AB}$ in gleichen Abständen aufstellen. Dabei steht der erste Läufer auf dem Punkt $A$ und der letzte Läufer auf dem Punkt $B$. Zwischen diesen beiden Läufern stehen also drei weitere. Demnach wird die Strecke und somit auch der Hilfsstrahl in $4$ gleich lange Teilstrecken geteilt.
LösungLiegen auf einer Strecke $\overline{AB}$ inklusive Anfangs- und Endpunkt insgesamt $n$ Punkte in gleichen Abständen, so sind zwischen diesen $n-1$ Abstände. Wenn wir also wissen, wie viele Punkte auf den jeweiligen Strecken liegen, dann können wir die Anzahl der gleich langen Abschnitte auf dem Hilfsstrahl ableiten.
Mülleimer-Problem
Wir betrachten zunächst das Mülleimer-Problem: Auf dem geraden Schulweg $\overline{AB}$ von Lena sollen zwei Mülleimer in gleich großen Abständen aufgestellt werden. Wobei sich in den Punkten $A$ und $B$ bereits je ein Mülleimer befindet.
Somit möchten wir auf der Strecke $\overline{AB}$ inklusive Anfangs- und Endpunkt der Strecke insgesamt $4$ Mülleimer haben, die Strecke folglich in $3$ gleich lange Abschnitte teilen. Hierzu müssen wir auf dem Hilfsstrahl $3$ Kreisbögen abtragen.
Ballon-Problem
Für eine Geburtstagsparty sollen an einem Faden $\overline{AB}$ drei Luftballons in gleichen Abständen befestigt werden. Wir haben also inklusive Anfangs- und Endpunkt der Strecke $\overline{AB}$ drei Befestigungspunkte.
Die Strecke $\overline{AB}$ sowie der Hilfsstrahl müssen demnach in je $2$ gleich lange Abschnitte geteilt werden.
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Zeige alle Zeichnungen, bei denen die Strecke $\overline{AB}$ korrekt in $n$ gleiche Teile geteilt wurde.
TippsMan trägt mit einem Zirkel $n$ gleich lange Strecken auf dem Hilfsstrahl ab.
Man verbindet den letzten Schnittpunkt auf dem Hilfsstrahl mit dem Endpunkt $B$ der Strecke $\overline{AB}$.
Dann führt man $n-1$ Parallelverschiebungen dieser Geraden durch die restlichen Schnittpunkte auf dem Hilfsstrahl durch.
LösungIm Folgenden untersuchen wir die gegebenen Zeichnungen, in denen die Strecke $AB$ in $n$ gleich große Teile geteilt werden soll.
Zeichnung 1
Diese Zeichnung ist nicht korrekt, da die Strecke $\overline{AB}$ nicht in $3$, sondern in $4$ gleich große Teilstrecken geteilt wurde.Zeichnung 2
Diese Zeichnung ist korrekt. Die Strecke $\overline{AB}$ wurde, wie angegeben, in $4$ gleich große Teilstrecken geteilt.Zeichnung 3
Diese Zeichnung ist nicht korrekt: Die Strecke $\overline{AB}$ wurde zwar wie angegeben in $4$ Teilstrecken geteilt, allerdings sind diese nicht gleich groß. Das liegt daran, dass die Parallelverschiebung nicht richtig gemacht wurde.Zeichnung 4
Diese Zeichnung ist nicht korrekt, weil die Strecke $\overline{AB}$ nicht in $4$, sondern in $3$ gleich große Teilstrecken geteilt wurde.Zeichnung 5
Diese Zeichnung ist korrekt. Die Strecke $\overline{AB}$ wurde, wie angegeben, in $3$ gleich große Teilstrecken geteilt. -
Gib das zu verwendende Hilfsmittel an.
TippsIm Bereich der Konstruktion werden Längen mit einem Zirkel abgetragen.
Teilt man eine Strecke in einem Verhältnis von $3:2$, führt man ebenfalls eine Parallelverschiebung durch. Diese kannst du der Abbildung entnehmen.
LösungWenn wir eine Strecke $\overline{AB}$ in $n$ gleich lange Abschnitte teilen möchten, brauchen wir für die einzelnen Konstruktionsschritte bestimmte Hilfsmittel:
- Wir zeichnen mit einem Geodreieck einen Hilfsstrahl.
- Wir tragen mithilfe von einem Zirkel gleich lange Teilstrecken auf dem Hilfsstrahl ab.
- Wir führen mit zwei Geodreiecken Parallelverschiebungen durch.
Für solch eine Konstruktion genügen also Zirkel und Geodreieck.
-
Ermittle die gesuchte Anzahl an Abschnitten.
TippsDie Länge einer Strecke setzt sich wie folgt zusammen:
Streckenlänge $=$ Anzahl gleich langer Abschnitte $\cdot$ Abschnittslänge
Eine Strecke, die du in $n$ gleich lange Abschnitte der Länge $a$ geteilt hast, hat eine Gesamtlänge von:
$\overline{AB}=n\cdot a$
Möchtest du jedoch die Anzahl $n$ bestimmen, so formst du wie folgt um:
$n=\overline{AB} : a$
LösungSetzt sich eine Strecke $\overline{AB}$ aus $n$ gleich langen Abschnitten der Länge $a$ zusammen, so gilt:
$\overline{AB}=n\cdot a$
Da in unserem Fall die Strecke $\overline{AB}=35\ \text{cm}$ und die Abschnittslänge $a=5\ \text{cm}$ gegeben sind, müssen wir umstellen zu:
$n=\overline{AB} : a$
Dann erhalten wir:
$n=35\ \text{cm}\ :\ 5\ \text{cm}=7$
Max hat die Strecke also in $7$ gleich lange Abschnitte geteilt.
8.905
sofaheld-Level
6.601
vorgefertigte
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