Oberfläche zusammengesetzter Körper
Um den Oberflächeninhalt zu bestimmen, solltest du zusammengesetzte Körper in kleinere Teilkörper zerlegen. Achte darauf, die bedeckten Flächen abzuziehen und die Oberflächen der Teilkörper zusammenzurechnen. Bist du neugierig geworden? Weiterführende Informationen erwarten dich im Text!
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Grundlagen zum Thema Oberfläche zusammengesetzter Körper
Einführung: Oberflächeninhalt zusammengesetzter Körper
Ein aus mehreren Teilkörpern bestehender Körper wird auch zusammengesetzter Körper genannt. Um die Eigenschaften wie Oberflächeninhalt oder Volumen zu berechnen, bietet es sich an, den Körper in diese Teilkörper zu zerlegen.
- Der Oberflächeninhalt eines zusammengesetzten Körpers setzt sich aus den Oberflächen der Teilkörper zusammen.
Achtung: Flächen, die bedeckt sind, gehören nicht zur Oberfläche und müssen daher bei der Berechnung subtrahiert werden.
Wenn wir von der Oberfläche oder dem Oberflächeninhalt eines Körpers sprechen, meinen wir dasselbe. Wie berechnet man den Oberflächeninhalt zusammengesetzter Körper? In diesem Text schauen wir uns gemeinsam an, wie wir den Oberflächeninhalt zusammengesetzter Körper berechnen können.
Zusammengesetzter Körper – Beispiel
Zunächst müssen wir uns überlegen, in welche Teilkörper sich ein zusammengesetzter Körper sinnvoll zerlegen lässt. Wir können dann die Oberflächeninhalte dieser Teilkörper berechnen und diese anschließend addieren, um den gesamten Oberflächeninhalt zu erhalten.
- Die Summe der Flächeninhalte aller Flächen, die einen Körper umschließen, bildet die Oberfläche des Körpers.
Betrachten wir das folgende Beispiel eines zusammengesetzten Körpers. Er besteht aus einem Quader, einem dreiseitigen Prisma und vier identischen Zylindern.
Schauen wir uns nun die einzelnen Teilkörper und ihre Oberflächeninhalte an.
Quader
Dieser besitzt Seitenlängen von $25\,\pu{dm}$, $22\,\pu{dm}$ und $4\,\pu{dm}$. Ein Quader wird von $6$ Seitenflächen umschlossen, wobei gegenüberliegende Seiten identisch sind. Um den Oberflächeninhalt des Quaders zu berechnen, müssen wir die Flächeninhalte aller Seitenflächen berechnen und anschließend addieren.
Die Seitenflächen oben und unten lassen sich durch $25\,\pu{dm} \cdot 22\,\pu{dm}$ berechnen. Da sie zweimal vorhanden ist, nehmen wir das Ergebnis mal zwei.
Die Seitenflächen vorne und hinten lassen sich durch $22\,\pu{dm} \cdot 4\,\pu{dm}$ berechnen. Auch von dieser Flächenform sind zwei Flächen vorhanden, weshalb wir diesen Wert mal zwei nehmen.
Für die Flächen rechts und links rechnen wir $25\,\pu{dm} \cdot 4\,\pu{dm}$ und multiplizieren das Ergebnis ebenfalls mit zwei, da auch diese Fläche zweimal vorhanden ist. Die folgende Tabelle fasst die Berechnungen zusammen:
Flächen | Länge $\bf{\cdot}$ Breite in $\pu{\bf{dm}}$ | Flächeninhalte $\bf{A}$ in $\pu{\bf{dm^{2}}}$ | $\bf{2 \cdot A}$ in $\pu{\bf{dm^{2}}}$ |
---|---|---|---|
Oben und unten | |
|
|
Vorne und hinten | |
|
|
Links und rechts | |
|
|
Um die Oberfläche des gesamten Quaders zu berechnen, müssen nun alle diese Flächeninhalte addiert werden. Wir erhalten als Oberfläche des Quaders $O_Q$:
$O_Q = 1\,100\,\pu{dm^{2}} + 176\,\pu{dm^{2}} + 200\,\pu{dm^{2}} = 1\,476\,\pu{dm^{2}}$
Es gibt für die Berechnung der Oberfläche eines Quaders auch eine allgemeine Formel. Diese lautet:
$O = 2\,\ell\,b + 2\,\ell\,h + 2\,b\,h$
Die Oberfläche wird mit einem $O$ abgekürzt. Die Buchstaben $\ell$, $b$ und $h$ stehen für die Länge, Breite und Höhe des Quaders.
Dreiseitiges Prisma
Die Vorder- und Rückseite werden durch gleichschenklige Dreiecke gebildet, deren Schenkel die Länge $39\,\pu{dm}$ haben. Die Grundseite $g$ hat eine Länge von $30\,\pu{dm}$. Das Dreieck hat eine Höhe $h = 36\,\pu{dm}$. Für den Flächeninhalt dieses Dreiecks $A_D$, das die Vorderseite bildet, rechnen wir:
$A_D = \dfrac{1}{2} \cdot g \cdot h = \dfrac{1}{2} \cdot 30\,\pu{dm} \cdot 36\,\pu{dm} = 540\,\pu{dm^{2}}$
Auch diese Fläche multiplizieren wir wieder mit zwei, da die Rückseite des Prismas aus dem exakt gleichen Dreieck besteht. Die Mantelfläche des Prismas setzt sich aus drei Rechtecken zusammen. Diese Mantelfläche können wir zu einem Rechteck ausklappen, das eine Höhe von $3\,\pu{dm}$ besitzt. Die Länge des Rechtecks entspricht dem Umfang des Dreiecks, also: $39\,\pu{dm} + 30\,\pu{dm} + 39\,\pu{dm} = 108\,\pu{dm}$. Der Flächeninhalt der Mantelfläche $A_M$ beträgt:
$A_M = 108\,\pu{dm} \cdot 3\,\pu{dm} = 324\,\pu{dm^{2}}$
Um die Oberfläche des Prismas $O_P$ zu erhalten, addieren wir nun diese Fläche mit dem Flächeninhalt der beiden Dreiecke und erhalten:
$O_P= 324\,\pu{dm^{2}} + 2 \cdot 540\,\pu{dm^{2}} = 324\,\pu{dm^{2}} + 1\,080\,\pu{dm^{2}} = 1\,404\,\pu{dm^{2}}$
Auch für die Berechnung der Oberfläche eines Prismas gibt es eine allgemeine Formel. Diese lautet:
$O = M + 2\,G$
Die Grundfläche $G$ eines Prismas kommt immer zweimal vor, weshalb sie mit zwei multipliziert wird. Dazu muss noch die Mantelfläche $M$ addiert werden und wir erhalten die Oberfläche $O$ des Prismas.
Zylinder
Der zusammengesetzte Körper besteht aus vier identischen Zylindern. Daher ist es ausreichend, die Oberfläche eines Zylinders zu berechnen und mit vier zu multiplizieren. Außerdem müssen wir nur die Mantelfläche der Zylinder berechnen: Die obere Seite der Zylinder wird durch den Quader bedeckt. Zudem bedeckt sie eine ebenso große Fläche an der Unterseite des Quaders. Anstatt diese von der Quaderoberfläche zu subtrahieren und nun erneut zu addieren, können wir die Unterseite der Zylinder weglassen.
Die Zylinder haben eine Höhe von $15\,\pu{dm}$, der Radius $r$ der kreisförmigen Grundfläche beträgt $2\,\pu{dm}$. Wird die Mantelfläche aufgeklappt, so ergibt diese einen Quader mit der gleichen Höhe wie der Zylinder. Die Breite des ausgeklappten Quaders entspricht dem Umfang der kreisförmigen Grundfläche $U_G$:
$U_G = 2 \cdot r \cdot \pi = 2 \cdot 2\,\pu{dm} \cdot \pi = 4\,\pu{dm} \cdot \pi$
Für die Mantelfläche und damit auch die benötigte Oberfläche des Zylinders $O_Z$ erhalten wir:
$ O_Z = 4\,\pu{dm} \cdot \pi \cdot 15\,\pu{dm} = 60\,\pu{dm^{2}} \cdot \pi$
Gesamtoberfläche des zusammengesetzten Körpers
Die Gesamtoberfläche des zusammengesetzten Körpers berechnet sich nun aus der Addition des relevanten Oberflächeninhalts aller Teilkörper:
$O_{\text{gesamt}} = O_Q + O_P + 4 \cdot O_Z = 1\,476\,\pu{dm^{2}} + 1\,404\,\pu{dm^{2}} + 4 \cdot 60\,\pu{dm^{2}} \cdot \pi$
$ \qquad \quad \, \, \approx 3\,633,6\,\pu{dm^{2}}$
Die Zahl $\pi$ wurde in der Rechnung auf $3,14$ gerundet. Die Gesamtoberfläche des zusammengesetzten Körpers beträgt $3\,633,6\,\pu{dm^{2}}$.
Zusammenfassung: Oberflächeninhalt zusammengesetzter Körper berechnen
Die folgenden Stichpunkte fassen noch einmal das Wichtigste über Oberflächeninhalte zusammengesetzter Körper zusammen:
- Zusammengesetzte Körper bestehen aus verschiedenen Teilkörpern.
- Der Oberflächeninhalt eines zusammengesetzten Körpers setzt sich aus dem Oberflächeninhalt der Teilkörper zusammen.
- Bedeckte Flächen werden bei der Berechnung weggelassen.
- Es bietet sich an, den Körper für die Berechnung in seine Teilkörper zu zerlegen.
Zusätzlich zum Text und dem Video findest du hier bei sofatutor noch Übungen und Arbeitsblätter zum Thema Oberflächeninhalte zusammengesetzter Körper.
Transkript Oberfläche zusammengesetzter Körper
Während einer glücklichen Nacht im Wunderland hat die Königin mal wieder einen ihrer berühmten Ausraster. Sie hat einen neuen Thron geliefert bekommen und er ist nicht rot! Sie ruft den verrückten Hutmacher, der dieses Problem sofort lösen soll. Aber wie viel Farbe wird er denn benötigen? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir die Oberfläche von zusammengesetzten Körpern berechnen. Die Oberfläche ist die Summe aller Flächeninhalte der Flächen, die einen Körper umschließen. Der Thron der Königin ist aus verschiedenen Körpern zusammengesetzt. Welche verschiedenen Körper kannst du entdecken? Wir finden einen Quader ein dreiseitiges Prisma und vier Zylinder. Lass uns zunächst den Quader betrachten. Dieser hat Seitenlängen von 25 dm mal 22 dm mal 4 dm. Grund- und Deckfläche sind Rechtecke mit dem Flächeninhalt 25 dm mal 22 dm. Das sind 550 Quadratdezimeter. Da wir diese Fläche zweimal haben, haben wir hier also 1100 Quadratdezimeter. Diese Fläche hier berechnen wir durch 22 dm mal 4 dm und wir erhalten 88 Quadratdezimeter. Auch diese Fläche haben wir zweimal, insgesamt sind das 176 Quadratdezimeter. Um diese Fläche des Quaders zu berechnen, multiplizieren wir 25 dm mit 4 dm und das sind 100 Quadratdezimeter. Mit der anderen flächengleichen Fläche sind das also 200 Quadratdezimeter. Nun müssen wir all diese Werte noch zusammenrechnen und erhalten so eine Oberfläche von 1476 Quadratdezimetern. Allgemein können wir die Oberfläche eines Quaders also mithilfe von 2 mal Länge mal Breite plus 2 mal Länge mal Höhe plus 2 mal Breite mal Höhe berechnen. Die Lehne des Throns ist in Form eines dreiseitigen Prismas. Die Vorder- und Rückseite sind gleichschenklige Dreiecke. Die Schenkel sind 39 dm lang und die Grundseite 30 dm. Die Höhe des Dreiecks ist 36 dm. Den Flächeninhalt berechnen wir durch ein Halb mal Grundseite mal Höhe. Also ein Halb mal 30 dm mal 36 dm und das sind 15 dm mal 36 dm, also 540 Quadratdezimeter. Weil wir bei dem Prisma zwei kongruente Dreiecke haben, benötigen wir das doppelte dieser Fläche, also 1080 Quadratdezimeter. Berechnen wir nun die Mantelfläche des Prismas, die aus drei Rechtecken zusammengesetzt ist. Um dies zu tun, stell dir einmal vor, dass das Prisma auf der Grundfläche, also einem der Dreiecke liegt. Wenn wir die Mantelfläche nun aufklappen, haben wir ein Rechteck mit einer Höhe von 3 dm. Die Länge des Prismas ist genauso lang, wie der Umfang des Dreiecks, also 108 dm. Um diesen Flächeninhalt zu berechnen, multiplizieren wir 108 dm mit 3 dm...und erhalten 324 Quadratdezimeter. Um die Oberfläche zu erhalten, addieren wir dies nun mit dem Flächeninhalt der beiden Dreiecke und erhalten 1404 Quadratdezimeter. Allgemein können wir die Oberfläche eines Prismas also in drei Schritten berechnen. Zunächst berechnen wir den Flächeninhalt der Grundfläche und verdoppeln diesen. Dann finden wir den Umfang der Grundfläche und multiplizieren mit der Höhe, um den Flächeninhalt der Mantelfläche zu erhalten. Diese addieren wir dann und erhalten die Oberfläche des Prismas. Für die Oberfläche des Stuhls müssen wir noch die Stuhlbeine berücksichtigen. Da die Beine an der unteren Seite der Sitzfläche befestigt sind, sehen wir jeweils eine Grundfläche vom Zylinder nicht. Zusätzlich bedeckt jedes Stuhlbein eine kreisförmige Fläche des Quaders. Insgesamt müssen also beide Grundflächen des Zylinders nicht berücksichtigt werden. Daher reicht es, die Mantelfläche des Zylinders zu berechnen. Die Höhe des Zylinders ist 15 dm. Die kreisförmige Grundfläche hat einen Radius von 2 dm. Was ist also der Flächeninhalt der Grundfläche? Verwenden wir die Formel für den Flächeninhalt eines Kreises pi mal r quadrat, so erhalten wir einen Flächeninhalt von 2pi Quadratdezimeter. Dies verdoppeln wir, um den Flächeninhalt der beiden kongruenten Kreise zu erhalten. Wie berechnen wir denn nun die Mantelfläche? Rollen wir die Mantelfläche auf, sehen wir, dass es sich um eine rechteckige Fläche mit einer Höhe von 15 dm handelt. Aber wie lang ist diese Seite? Sie ist so lang, wie der Umfang der Grundfläche. Erinnerst du dich daran, wie man den Umfang eines Kreises berechnet? Genau! 2 mal r mal pi, also in unserem Fall 2 mal 2dm mal pi und das sind 4 dm mal pi. Die Mantelfläche berechnen wir also durch 4 dm mal pi mal 15 dm und das sind 60 dm mal pi. Addieren wir dies zu dem Flächeninhalt der beiden Kreise, erhalten wir eine Oberfläche von 68 dm mal pi für einen der Zylinder. Um nun die Gesamtoberfläche des Throns zu finden, addieren wir alle einzelnen Oberflächen. 1476 Quadratdezimeter für den Quader plus 1404 Quadratdezimeter für das dreiseitige Prisma plus 4 mal die Mantelfläche des Zylinders, da wir vier gleichgroße Beine haben. Verwenden wir für pi 3,14 erhalten wir eine Gesamtoberfläche von 3633,6 Quadratdezimeter. Fassen wir das noch einmal zusammen. Für das Berechnen der Oberfläche des Quaders, des dreiseitigen Prismas und des Zylinders haben wir folgende Schritte durchgeführt: Zunächst haben wir den Flächeninhalt der Grundfläche berechnet und verdoppelt. Dann haben wir den Flächeninhalt eines Rechtecks...eines Dreiecks...und eines Kreises berechnet. Für den Quader haben wir noch weitere rechteckige Flächen gefunden und deren Flächeninhalt berechnet. Für das dreiseitige Prisma haben wir den Umfang der Grundfläche berechnet und diese mit der Höhe multipliziert, um die Mantelfläche zu erhalten. Diese verschiedenen Flächeninhalte haben wir dann addiert. Dabei müssen wir immer darauf achten, dass wir Flächen, die bedeckt werden, nicht berücksichtigen. Der verrückte Hutmacher konnte genug Farbe auftreiben, um ihren Thron zu streichen. Sieht doch perfekt aus, aber warte! Oh nein. Nun wird die Königin definitiv rot sehen!
Oberfläche zusammengesetzter Körper Übung
-
Bestimme die allgemeinen Formeln zur Oberflächenberechnung.
TippsFür die Mantelfläche des Zylinders stellst du dir vor, dass du ihn aufrollst. Du erhältst dann ein Rechteck mit der Höhe $h$ des Zylinders und dem Umfang des Kreises als Breite.
$M_\text{Zylinder}=h \cdot U_\text{Kreis}=h \cdot 2 \cdot r \cdot \pi$
Bei einem Quader müssen wir sechs Flächen betrachten, bei einem dreiseitigen Prisma sind es insgesamt fünf.
Beachte, dass bei zusammengesetzten Körpern die Flächen, an denen die Körper befestigt werden, nicht zur Oberfläche zählen.
LösungDie folgenden Formeln sind korrekt:
- $O_\text{Zylinder}= 2\cdot A_\text{Kreis} + M_\text{Zylinder}= 2\cdot \pi \cdot r^2 + h \cdot 2 \cdot r \cdot \pi$
$G_\text{Prisma}= \frac 1 2 \cdot g_\Delta \cdot h_\Delta$
Für die Grundseite eines dreiseitigen Prismas wird der Flächeninhalt des Dreiecks berechnet.
- $O_\text{Quader} = 2lb + 2lh + 2bh$
Die folgenden Formeln sind falsch:
- $O_\text{Prisma}= G_\text{Prisma}+2 M_\text{Prisma}$
$O_\text{Prisma}= 2G_\text{Prisma}+M_\text{Prisma}$
- $O_\text{Thron}= O_\text{Quader} + O_\text{Prisma} + 4\cdot O_\text{Zylinder}$
$O_\text{Thron}= O_\text{Quader} + O_\text{Prisma} + 4\cdot M_\text{Zylinder}$
-
Gib die Fläche unterschiedlicher Körper, unter der Annahme $\pi \approx 3,\!14$, an.
TippsFür den Thron benötigst du vier zylinderförmige Beine. Da die Beine mit der Deckfläche an den Sitz geklebt werden, brauchst du hierfür keine Farbe zu berechnen.
Für ein dreiseitiges Prisma berechnest du zunächst den Flächeninhalt der Deck- und Grundfläche. Dies ist ein gleichschenkliges Dreieck. Die Fläche eines Dreiecks bestimmt man wie folgt:
$A = \frac1 2 \cdot \text{Grundseite}\cdot \text{H}\ddot{\text{o}}\text{he}$.
Die Breite der Mantelfläche eines Zylinders entspricht dem Umfang des Kreises. Diesen berechnest du mit:
$U=2\cdot \text{Radius} \cdot \pi$
LösungOberfläche Quader
Der Quader hat Seitenlängen von $25~\text{dm}$, $22~\text{dm}$ und $4~\text{dm}$. Die Grund- und Deckfläche sind Rechtecke mit dem Flächeninhalt: $25~\text{dm} \cdot 22~\text{dm}= 550~\text{dm}^2$. Da wir diese Fläche zweimal haben, ergeben sich hier also: $2 \cdot 550~\text{dm}^2= 1\,100~\text{dm}^2$
Die Seitenflächen vorne und hinten sind ebenfalls kongruent. Sie haben jeweils einen Flächeninhalt von $22~\text{dm} \cdot 4~\text{dm}=88~\text{dm}^2$, also ergeben sie insgesamt eine Fläche von $2 \cdot 88~\text{dm}^2= 176~\text{dm}^2$.
Um die linke und rechte Seitenfläche des Quaders zu berechnen, gehen wir genauso vor: $2 \cdot 25~\text{dm} \cdot 4~\text{dm}=2 \cdot 100~\text{dm}^2=200~\text{dm}^2$
Zum Schluss müssen wir alle diese Werte noch addieren und erhalten eine Oberfläche für den Quader von $O_\text{Quader}=1\,476~\text{dm}^2$.
Oberfläche dreiseitiges Prisma:
Die Vorder- und Rückseite dieses Prismas sind gleichschenklige Dreiecke, dessen Schenkel $s=39~\text{dm}$ und Grundseite $g=30~\text{dm}$ lang sind. Die Höhe $h$ auf der Grundseite beträgt $36~\text{dm}$.
Mit der Formel: $A_\Delta=\frac 12 \cdot g\cdot h$ berechnen wir wie folgt den Flächeninhalt des Dreiecks:
$A_\Delta= \frac 12 \cdot 30~\text{dm}\cdot 36~\text{dm}=540~\text{dm}^2$
Da wir bei dem Prisma zwei kongruente Dreiecke haben, benötigen wir das Doppelte dieser Fläche, also folgt:
$2 \cdot A_\Delta=2 \cdot 540~\text{dm}^2 = 1\,080~\text{dm}^2$
Die Mantelfläche des Prismas ist aus drei Rechtecken zusammengesetzt. Wenn wir die Mantelfläche aufklappen, erhalten wir ein großes Rechteck mit einer Höhe von $3~\text{dm}$, während die Länge dem Umfang des Dreiecks entspricht.
$U_\Delta= 2\cdot s+g= 2\cdot 39~\text{dm} + 30~\text{dm}= 108~\text{dm}$
Somit erhalten wir für das Rechteck eine Fläche von $3\text{ dm} \cdot 108~\text{dm}=324~\text{dm}^2$
Um die Oberfläche zu erhalten, addieren wir dies nun mit dem Flächeninhalt der beiden Dreiecke und erhalten $O_\text{Prisma}=1\,404~\text{dm}^2$.
Oberfläche Zylinder:
Die Grund- und Deckfläche sind jeweils ein Kreis mit dem Radius $2~\text{dm}$. Den Flächeninhalt berechnen wir mit:
$A_\text{Kreis}= \pi \cdot r^2= \pi \cdot (2~\text{dm})^2=4\pi~\text{dm}^2$
Da wir zwei Kreise haben, erhalten wir: $2\cdot 4\pi~\text{dm}^2= 8\pi~\text{dm}^2$
Die Höhe des Zylinders beträgt $15~\text{dm}$. Die kreisförmige Grundfläche hat einen Radius von $2~\text{dm}$. Klappt man die Mantelfläche auf, erhält man ein Rechteck mit der Höhe des Zylinders und einer Länge, die dem Kreisumfang entspricht. Diesen berechnen wir mit:
$U_\text{Kreis}=2\cdot r \cdot \pi = 2\cdot 2~\text{dm} \cdot \pi = 4\pi~\text{dm}$
Die Mantelfläche des Zylinders beträgt also:
$M_\text{Zylinder}=4\pi~\text{dm} \cdot 15~\text{dm} = 60 \pi~\text{dm}^2$
Addieren wir die Mantelfläche zu dem Flächeninhalt der beiden Kreise, erhalten wir eine Oberfläche von $68 \pi~\text{dm}^2$ für einen der vier Zylinder.
Zusammengesetzter Thron
Für den Thron addieren wir alle Oberflächen der einzelnen Körper zusammen. Dabei müssen wir jedoch beachten, welche Flächen nicht frei liegen. Da die Beine an der unteren Seite der Sitzfläche befestigt sind, sehen wir jeweils eine Grundfläche vom Zylinder nicht. Zusätzlich bedeckt jedes Stuhlbein eine kreisförmige Fläche des Quaders. Insgesamt müssen also Grund- und Deckflächen der Zylinder nicht berücksichtigt werden. Daher wird nur die Mantelfläche des Zylinders mit einbezogen. Diese aber viermal, da wir vier Beine haben. Nehmen wir $\pi\approx 3,\!14$ an, erhalten wir folgende Oberfläche für den Thron:
$O_\text{Thron}= O_\text{Quader} + O_\text{Prisma} + 4\cdot M_\text{Zylinder} \approx 3\,633,\!6~\text{dm}^2$
-
Ermittle die Oberfläche des zusammengesetzten Körpers.
TippsBei einem rechtwinkligen Dreieck $\Delta_{ABC}$ mit den Katheten $a$ und $b$ brauchst du für den Flächeninhalt die Höhe nicht extra berechnen. Die Katheten $a$ und $b$ stehen nämlich senkrecht aufeinander. Es gilt also $h_b=a$ sowie $h_a=b$. Für den Flächeninhalt folgt dann:
$A= \frac12 a \cdot h_a = \frac12 a b$
LösungOberfläche des Quaders: Tischplatte
Die Tischplatte ist ein Quader, du kannst daher die folgende allgemeine Formel nutzen:
- $O_\text{Quader}=2lh + 2bh +2 bl=2(lh+bh+bl)$
$\begin{array}{lll} O_\text{Quader} &=& 2lh+ 2bh + 2 bl \\ &=& 2\cdot 120~\text{cm}\cdot 4~\text{cm} + 2\cdot 80~\text{cm}\cdot 4~\text{cm} +2 \cdot 80~\text{cm} \cdot 120~\text{cm} \\ &=& 20\,800~\text{cm}^2\\ \end{array}$
Oberfläche des Prismas: ein Tischbein
Die Tischbeine sind jeweils dreiseitige Prismen mit einem rechtwinkligen Dreieck als Grundfläche. Für die Oberfläche eines dreiseitigen Prismas gilt allgemein:
- $O_\text{Prisma}= 2 G_\Delta + M_\text{Prisma}$
$G_\Delta=\frac 12 \cdot 3~\text{cm} \cdot 4~\text{cm}=6~\text{cm}^2$
Für die Mantelfläche des Prismas benötigen wir den Umfang des rechtwinkligen Dreiecks:
$U_\Delta= 3~\text{cm} + 4~\text{cm}+ 5~\text{cm}= 12~\text{cm}$
Diesen multiplizieren wir mit der Höhe des Prismas, um die rechteckige Mantelfläche zu erhalten:
$M_\text{Prisma}=U_\Delta \cdot h_\text{Prisma} = 12~\text{cm} \cdot 75~\text{cm} = 900~\text{cm}^2$
Es ergibt sich folgende Oberfläche für ein Prisma:
$O_\text{Prisma}= 2 G_\Delta + M_\text{Prisma}=2\cdot 6~\text{cm}^2 +900~\text{cm}^2 = 912~\text{cm}^2$
Oberfläche des Tischs
Für den Tisch addieren wir die Oberfläche der Tischplatte zu den Mantelflächen der vier Tischbeine. Da die Beine an der Tischplatte befestigt sind, sind sowohl die Deckflächen der Tischbeine als auch die Befestigungsstellen an der Grundfläche des Quaders nicht zu sehen. Daher berücksichtigen wir bei der Berechnung Deck- und Grundfläche der Tischbeine nicht:
$\begin{array}{lll} O_\text{Tisch} &=& O_\text{Quader} + 4 M_\text{Prisma} \\ &=& 20\,800~\text{cm}^2 + 4\cdot 900~\text{cm}^2 \\ &=& 24\,400~\text{cm}^2 \\ \end{array}$
-
Entscheide, wie groß die Oberflächen der Körper sind.
TippsDie Oberfläche eines Prismas bestimmst du mit $O_\text{Prisma}= M_\text{Prisma} + 2 G_\Delta$.
Es gilt für die Fläche eines Kreises $A_\text{Kreis}=\pi \cdot r^2$ und für den Umfang eines Kreises $U_\text{Kreis}=2 \pi \cdot r$.
LösungZylinder:
- Mantelfläche
$\begin{array}{rcl} M_\text{Zylinder} &=& U_\text{Kreis} \cdot h_\text{Zylinder} \\ &=& 2 \cdot r \cdot \pi \cdot h_\text{Zylinder} \\ &=& 2 \cdot 3~\text{cm} \cdot \pi \cdot 6~\text{cm} \\ &=& 36 \pi~\text{cm}^2 \\ &\approx& 113,\!1~\text{cm}^2 \\ \end{array}$
- Oberfläche
$\begin{array}{rcl} O_\text{Zylinder}&=& M_\text{Zylinder} + 2 G_\text{Kreis}\\ &=& M_\text{Zylinder} + 2\cdot r^2 \cdot \pi \\ &=& M_\text{Zylinder} + 2\cdot (3~\text{cm})^2 \cdot \pi \\ &=& 36 \pi~\text{cm}^2 + 18 \pi~\text{cm}^2 \\ &=& 54 \pi~\text{cm}^2 \\ &\approx& 169,\!65~\text{cm}^2 \\ \end{array}$
Prisma:
- Mantelfläche
$\begin{array}{rcl} M_\text{Prisma} &=& U_\Delta \cdot h_\text{Prisma} \\ &=& (4,\!8~\text{cm} + 3,\!9~\text{cm} + 3,\!9~\text{cm}) \cdot 6~\text{cm} \\ &=& 12,\!6~\text{cm} \cdot 6~\text{cm} \\ &=&75,\!6~\text{cm}^2 \\ \end{array}$
- Oberfläche
$\begin{array}{rcl} O_\text{Prisma}&=& M_\text{Prisma} + 2 G_\Delta \\ &=& M_\text{Prisma} + 2 \cdot \frac 1 2 g\cdot h_g \\ &=& M_\text{Prisma} + 4,\!8~\text{cm}\cdot 3~\text{cm} \\ &=& 75,\!6~\text{cm}^2 + 14,\!4~\text{cm}^2 \\ &=& 90~\text{cm}^2 \\ \end{array}$
Zusammengesetzter Körper: Der Körper besteht aus dem Prisma und dem Zylinder, wobei sie an der Grundfläche das Prismas verbunden sind, daher muss für das Prisma nur die Mantelfläche genutzt werden.
$\begin{array}{rcl} O_\text{Gesamt}&=&O_\text{Zylinder}+ M_\text{Prisma} \\ &\approx& 169,\!65~\text{cm}^2 +75,\!6~\text{cm}^2 \\ &\approx& 245,\!25~\text{cm}^2 \\ \end{array}$
-
Ergänze die Tabelle zur Berechnung der Oberfläche des Quaders.
TippsBei einem Quader sind immer die beiden gegenüberliegenden Seitenflächen kongruent, also deckungsgleich. Für die Gesamtoberfläche brauchst du also nur drei unterschiedliche Flächen des Quaders berechnen und diese dann jeweils verdoppeln.
Bei diesem Quader haben die Grund- und Deckfläche jeweils einen Flächeninhalt von:
$A= 3~\text{cm} \cdot 5~\text{cm}= 15~\text{cm}^2$.
LösungDer Quader hat eine Länge von $25~\text{dm}$, eine Breite von $22~\text{dm}$ und eine Höhe von $4~\text{dm}$. Die Grund- und Deckfläche sind Rechtecke mit dem Flächeninhalt:
$A= 25~\text{dm} \cdot 22~\text{dm}= 550~\text{dm}^2$
Da wir diese Fläche oben und unten, also insgesamt zweimal haben, ergeben sich hier also:
$2 \cdot 550~\text{dm}^2= 1\,100~\text{dm}^2$
Die Flächen vorne und hinten berechnen wir wie folgt:
$A= 22~\text{dm} \cdot 4~\text{dm}= 88~\text{dm}^2$
Auch diese Fläche haben wir zweimal, insgesamt erhalten wir also $176~\text{dm}^2$.
Um die linke und rechte Fläche des Quaders zu berechnen, multiplizieren wir die Breite mit der Höhe, also folgt:
$A= 25~\text{dm} \cdot 4~\text{dm}= 100~\text{dm}^2$
Mit der anderen deckungsgleichen Fläche sind das also $200~\text{dm}^2$.
Zum Schluss müssen wir alle diese Werte noch addieren und erhalten so eine Oberfläche von $1\,476~\text{dm}^2$.
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Bestimme die Oberfläche des zusammengesetzten Körpers.
TippsFür die Mantelfläche des Kegels gilt: $M_\text{Kegel}= \pi \cdot \text{Radius} \cdot \text{Seitenh}\ddot{\text{o}}\text{he}$
LösungDer Grundbaustein des Turms ist ein ausgehöhlter Zylinder mit der Höhe $6 \text{cm}$ und dem Radius $4 \text{cm}$. Bedenke, dass wir hier mit $\pi=3,\!14$ rechnen. Für die Außenseite berechnen wir die Mantelfläche des großen Zylinders:
$\begin{array}{rcl} M_\text{Zylinder (außen)}&=& 2\cdot r_\text{außen} \cdot \pi \cdot h_\text{Zylinder}\\ &=& 2\cdot 4~\text{cm} \cdot \pi \cdot 6~\text{cm} \\ &=&150,\!72~\text{cm}^2 \\ \end{array}$
Genauer mit nicht vereinfachtem $\pi$: $150,\!80~\text{cm}^2$.
Für die Innenseite berechnen wir die Mantelfläche des kleinen Zylinders, der ausgehöhlt wurde.
$\begin{array}{rcl} M_\text{Zylinder (innen)}&=& 2\cdot r_\text{innen} \cdot \pi \cdot h_\text{Zylinder}\\ &=& 2\cdot 3~\text{cm} \cdot \pi \cdot 6~\text{cm} \\ &=& 113,\!04~\text{cm}^2\\ \end{array}$
Genauer mit nicht vereinfachtem $\pi$: $113,\!10~\text{cm}^2$.
Da der Kegel auf die Deckfläche gesetzt wird und so diese Fläche sowohl auf dem Kegel als auch auf dem Zylinder nicht zu sehen ist, brauchen wir die Grund- und Deckfläche nicht berechnen.
Der Kegel ist nicht ausgehöhlt und die Fläche, an der die Körper zusammengesetzt wurden, wurde schon beim Zylinder abgezogen. Daher benötigen wir die gesamte Oberfläche vom Kegel.
Für die Grundfläche gilt:
$\begin{array}{rcl} G_\circ&=& (r_\text{außen})^2 \cdot \pi \\ &=& (4~\text{cm})^2 \cdot \pi \\ &=& 50,\!24~\text{cm}^2 \\ \end{array}$
Genauer mit nicht vereinfachtem $\pi$: $50,\!27~\text{cm}^2$.
Für die Mantelfläche des Kegels braucht man die Seitenhöhe und den Radius:
$\begin{array}{rcl} M_\text{Kegel} &=& \pi \cdot \text{Radius} \cdot \text{Seitenh}\ddot{\text{o}}\text{he} \\ &=& \pi \cdot r_\text{außen} \cdot s \\ &=& \pi \cdot 4~\text{cm} \cdot 7~\text{cm} \\ &=& 87,\!92~\text{cm}^2 \\ \end{array}$
Genauer mit nicht vereinfachtem $\pi$: $87,\!96~\text{cm}^2$.
Jenny braucht also Farbe für eine Fläche von $150,\!72~\text{cm}^2 +113,\!04~\text{cm}^2+50,\!24~\text{cm}^2+87,\!92~\text{cm}^2=401,\!92~\text{cm}^2$.
Genauer mit nicht vereinfachtem $\pi$: $402,\!12~\text{cm}^2$.
Oberflächeninhalt eines Prismas berechnen
Oberflächeninhalt eines Prismas berechnen – Beispiele
Volumen von Prismen berechnen
Volumen eines Prismas berechnen – Beispiele
Volumen eines Prismas berechnen – Übung
Volumen von Körpern – Grundfläche und Höhe
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Körper in Prismen zerlegen – Oberflächeninhalt berechnen
Körper in Prismen zerlegen – Volumen berechnen
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Ist das ein Märchen oder ein Film? 📖🎥🧐🤔💭
ich habe es endlich verstanden
SCHWÖRE
HUTMACHER ZUM STREICHEN😂🤌🏼
BESTE SCWÖRE
Ist dass ein Märchen oder ein Film l🧐